Papenmeier intern

In den vergangenen Newsletter haben wir Ihnen alle unsere Vertrieb- und Beratungsmitarbeiter der einzelnen Regionen vorgestellt, bis auf einen - unseren Ansprechpartner für Sachsen, den südlichen Teil von Sachsen-Anhalt und Thüringen, Herrn Thomas Lauff.

Er hat einen Artikel über sich, seine Tätigkeit und seine Zeit bei Papenmeier verfasst und wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Thomas Lauff:

Bereits seit 1999 bin ich als Medizinprodukteberater im Bereich der elektronischen Hilfsmittel tätig. Allerdings zu dem damaligen Zeitpunkt für die Firma Cosnet GmbH mit Sitz in Chemnitz. Diese war die zentrale Handelsvertretung der Firma Papenmeier GmbH & Co KG für die Region Sachsen und Sachsen-Anhalt und später auch für die Region Thüringen.

Ich selbst absolvierte meine Ausbildung als Datenverarbeitungskaufmann im Berufsbildungswerk für Blinde und Sehbehinderte Menschen in Chemnitz. Hier konnte ich die ersten Erfahrungen mit Hilfsmitteltechnik sammeln. Mein Interessensschwerpunkt lag schon damals auf der technischen Umsetzung.

In den Jahren ab 1999 versuchte ich Vertrauen zu Kunden und Kostenträgern aufzubauen um als beständiger Partner bei der Umsetzung und Einrichtung von Hilfsmitteltechnik an Arbeitsplätzen und der Ausstattung von Krankenkassenversorgungen wahrgenommen zu werden.

Als 2013 der bevorstehende Ruhestand meiner Eltern (Inhaber der Firma Cosnet GmbH) nahte wechselte ich zur Firma Papenmeier und betreue seitdem das ehemalige Vertriebsgebiet der Cosnet GmbH.

Meine Aufgaben als Mediziprodukteberater liegen, wie der Name schon sagt, vorrangig in der Beratung und nicht im Verkauf, was mir persönlich wichtig ist. Mein Fokus liegt darauf den hilfesuchenden Menschen persönlich zu kennen und seine Arbeit und Arbeitsumgebung zu verstehen. So kann ich beratend die für den Betroffenen bestmögliche Hilfsmittellösung finden.

Die Arbeit vor Ort beim Kunden ist für mich persönlich ein großer Gewinn. Aufgrund der Augenerkrankung (Indikation) ist es nicht möglich zu sagen, dass die eine Lösung für alle Betroffenen mit der gleichen Indikation gut sein muss. Oft unterscheiden sich auch die Anforderung an den einzelnen Plätzen stark, auch was das Thema Optik und Licht betrifft. Eine gute Beratung muss vor Ort erfolgen und kann nicht über das Telefon geschehen, daher findet man mich oft nicht im Büro sondern auf der Straße oder beim Kunden wieder. In Zusammenarbeit mit den regional tätigen Berufsförderungs- und Berufsbildungswerken und den Leistungsträgern ist ein fachlicher Austausch und eine ergänzende gemeinsame Arbeit jederzeit möglich, wofür ich mich an dieser Stelle bedanken möchte.

Innerhalb der Firma Papenmeier gibt es spezialisierte Mitarbeiter für technisch anspruchsvolle Arbeitsplätze, wie z.B. Arbeitsplätze, die im Terminalserverbetrieb arbeiten oder Blindenarbeitsplätze, die angepasst werden müssen. Diese Spezialisierung schätze ich sehr und bin dankbar, dass nicht jeder irgendwie etwas macht, sondern die Aufgaben klar verteilt sind. So ist es möglich bei kniffligen Problemen immer einen verlässlichen Ansprechpartner an der Seite zu haben.

Die Spezialisierung finde ich in der heutigen Zeit sehr wichtig, da die technischen Anforderungen an die einzelnen Arbeitsplätze stark gestiegen sind. Um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten ist eine Anpassung der Hilfsmittelsoftware an die vorhandene Softwareumgebung der Arbeitgeber umso wichtiger. Eine effektive und sichere Handhabung sowie die bestmögliche Anpassung der Hilfsmittel an die Arbeitsumgebung sind die Faktoren, die uns erfolgreich machen. Darauf bin ich stolz.

Für mich zeichnet sich die Arbeit durch verschiedene Punkte aus. Der Kontakt zum Kunden, Freude daran Lösungen zu erarbeiten und zu sehen wie Arbeitsplätze in immer komplexeren Strukturen entstehen können, und Bestand haben, sind für mich der tägliche Antrieb. Nicht zuletzt in einem Team von Mitarbeitern der Firma Papenmeier arbeiten zu dürfen, mit denen es Spaß macht gemeinsam an immer neuen Lösungen zu arbeiten gibt meinem vielfältigen Arbeitsalltag das gewisse Etwas. Vielen Dank!

Ich hoffe für die Zukunft das trotz Corona und den nicht so guten wirtschaftlichen Vorzeichen für dieses Jahr es mehr Firmen gibt die sich trauen Menschen mit Behinderung eine Chance zu geben um ihren Teil mit leisten zu dürfen. Es gibt viele hoch motivierte und leistungsfähige potentielle Mitarbeiter, die ohne zusätzliche Betreuung selbstständig arbeiten können, wenn die Arbeitsaufgabe und die Voraussetzungen stimmen. Das ist das was mich und meine Kollegen antreibt.