Headerbild Schreibtisch mit Papenmeier Logo und Text "Newsletter 03/2021"

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

willkommen zu unserem RehaTechnik Newsletter. Wir gehen stramm auf Ostern zu und freuen uns, wie Sie wahrscheinlich auch, auf eine ruhige, erholsame und hoffentlich gesunde freie Zeit. Bevor es jedoch soweit ist, hat unserere SuperNova Expertin sich eingehend mit den Neuerungen des Jahresupdates der Vergrößerungssoftware befasst und es ausgiebig getestet. Für den Newsletter hat sie die wichtigsten Dinge zusammengefasst.

Im Newsletterbereich "Papenmeier Intern" finden Sie diesmal den zweiten Teil unserer Reihe "Arbeiten in Zeiten von Corona. Die Mitarbeiter*innen des Papenmeier RehaTechnik Außendienstes sind nahezu jeden Tag bei unseren Kunden vor Ort im Einsatz. Sie erzählen, wie sich ihr Arbeitsalltag und der Umgang mit und beim Kunden durch Corona verändert hat.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Für noch mehr Informationen rund um Papenmeier folgen Sie uns auf Facebook.


SuperNova 20 Release

T:"Neu in Version 20.01?"+Packshot 3 SuperNova Versionen

Ende Januar 2021 erschien mit SuperNova 20 die neueste Version der Vergrößerungssoftware aus dem Hause Dolphin. Die wohl größte Neuerung ist die Integration der barrierefreien LeseApp Dolphin EasyReader in SuperNova. Darüber hinaus gab es einige Verbesserungen bei den Tastenkombinationen sowie der Darstellung der vergrößerten Mauszeiger sowie Fehlerkorrekturen insbesondere bei den Browsern und verschiedenen Videokommunikationsapps. Wir haben uns bereits eingehend mit der neuen Version beschäftigt und wollen Ihnen an dieser Stelle einen knappen Überblick geben, was sie vom neuen SuperNova 20 erwarten dürfen.

EasyReader für Windows

Der EasyReader ist eine vollständig barrierefreie Lese-App, die speziell für Blinde und Sehbehinderte sowie Menschen mit einer Lese-Rechtschreibschwäche (Dyslexie) entwickelt wurde. Er erlaubt die vollständige Anpassung des dargestellten Buchs oder Dokuments an die Bedürfnisse des Anwenders, von Hintergrundfarben über Font, Textfarbe und -größe bis hin zu Rändern, Buchstaben- und Zeilenabständen. Hier steht auch eine Reihe vordefinierter Schemata zu Auswahl, die speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Sehbehinderungen abgestimmt sind. Außerdem bietet der EasyReader eine Vorlesefunktion für alle Dokumente. Dabei stehen verschiedene Sprachsynthesizer und Stimmen zur Auswahl und der EasyReader bietet eine Hervorhebung, die es erlaubt, den aktuell gelesenen Satz und/oder das aktuell gelesene Wort in einer beliebigen Farbe zu markieren. Ein „Bücherregal“ für alle Dokumente mit entsprechenden Sortier- und Suchfunktionen sowie umfangreiche Funktionen zur Navigation innerhalb eines Buches oder Dokuments stehen ebenfalls zur Verfügung.

Darüber hinaus bietet der EasyReader Zugang zu einer ganzen Reihe barrierefreier Bibliotheken und Zeitungsdienste im Netz (individuelle Logindaten notwendig) und unterstützt eine breite Palette an Dateiformaten, inklusiver DAISY-Formaten, Word-, HTML- und Textdokumenten und klassischen Epub-Ebooks.

Der EasyReader ist ab Version 20 Bestandteil von SuperNova und ersetzt die bisher unter der Schaltfläche „Bücher“ zur Verfügung stehende „Bibliothek“.

Weitere neue Funktionen

In SuperNova 20 gibt es zunächst einige Verbesserungen für die Funktion „Connect & View“. So lässt sich jetzt zwischen den Darstellungsmodi „Vollbild“ und „geteilter Bildschirm“ wechseln, ohne dass das Anwendungsfenster verlassen werden muss. Außerdem wurde die Darstellung des Mauszeigers verbessert und eine Reihe neuer Tastenkombinationen definiert, welche die Bedienung deutlich vereinfachen. Darüber hinaus verfügt „Lesen ab hier“ nun über eine Pausenfunktion, d.h. auf Tastendruck lässt sich das Vorlesen stoppen, jedoch bleibt die Hervorhebung auf dem zuletzt gelesenen Wort sichtbar, sodass sofort zu erkennen ist, an welchem Punkt das Vorlesen wieder einsetzen wird. Wenn „Lesen ab hier“ pausiert wird, kann auch der Bildschirm mit der Maus erkundet werden, ohne den Punkt zu verlieren, an dem das Vorlesen wieder einsetzt.

Für Anwender, die primär mit der Maus arbeiten und dabei ggf. auch benutzerdefinierte Mauszeiger verwenden, ist außerdem interessant, dass hier die Darstellung deutlich verbessert wurde. Die Kanten des Mauszeigers bleiben auf allen Vergrößerungsstufen klar und scharf, unabhängig davon, ob der Anwender einen Mauszeiger von Windows oder SuperNova ausgewählt hat. Außerdem respektiert SuperNova nun Einstellungen für den Mauszeiger, die über das „Center für erleichterte Bedienung“ vorgenommen werden, seien es Typ, Farbe oder Größe.

Weiterhin verfügt SuperNova 20 nun über eine Hilfe für Tastenkombinationen, den „Hotkey Helper“. Diese Funktion ist aktuell jedoch nur in der englischen Version verfügbar und es ist noch nicht klar, wann sie für andere Sprachen verfügbar ist.

Sie ermöglicht es, gezielt nach einer bestimmten Tastenkombination zu suchen oder sich alle Tastenkombinationen für eine bestimmte Anwendung anzeigen zu lassen. Der „Hotkey Helper“ lässt sich über eine bestimmte Tastenkombination aufrufen und über die Eingabe von Schlagworten in das Suchfeld lassen sich dann Listen mit relevanten Tastenkombinationen ausgeben. Das Schlagwort „Speech“ etwa gibt alle Tastenkombinationen aus, die mit Sprache zu tun haben, „Read“ hingegen gibt eine Liste aller Tastenkombinationen zum Thema „Lesen“ bzw. „Vorlesen“ aus.

Ebenso können alle Tastenkombinationen für eine bestimmte Anwendung angezeigt werden, indem das Caret (^) gefolgt vom Namen der Anwendung in das Suchfeld eingegeben wird. Die Eingabe „^Excel“ z.B. gibt eine Liste aller Tastenkombinationen für die Nutzung von SuperNova zusammen mit Microsoft Excel aus.

Hinweis: Die Hilfe für Tastenkombinationen ist aktuell nur auf Englisch verfügbar. Sie finden aber alle Tastenkombinationen auch in unserem Übersichts-PDF "Was ist neu - SuperNova 20 (deutsch)".

Verbesserungen und Korrekturen

Über diese neuen Funktionen hinaus wurde eine Reihe kleinerer Verbesserungen und Fehlerkorrekturen eingebaut und bereits bekannte Features um neue Funktionen erweitert:

  • Vergrößerung und Sprache für Selbstbedienungsterminals: Mit SuperNova 20 ist es jetzt möglich, Selbstbedienungsterminals für Blinde und Sehbehinderte barrierefrei verfügbar zu machen.
  • Firefox, Chrome & Edge: Probleme bei Sprachausgabe in Eingabefeldern und sporadische Abstürze bei Änderungen in „Live Regionen“ behoben.
  • Multi-Monitoring: SuperNova 20 ist jetzt in der Lage auch nicht rechteckige Bildschirme korrekt zu erkennen.
  • Microsoft Office: Probleme mit verschiedenen Sprachfunktionen in Word und Outlook behoben.
  • Lesen ab hier: Das gelesene Wort wird jetzt auch dann richtig hervorgehoben, wenn die Hervorhebung ansonsten ausgeschaltet ist.
  • Windows Explorer: Probleme mit der Ansage von Spalten und Kategorien sowie der Umbenennung von Dateien behoben.
  • Zoom: Sprachausgabe und Fokuserkennung wurden deutlich verbessert.

Wichtige Information für Nutzer von Windows 7

Mit SuperNova 20 wird die Unterstützung für Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 eingestellt. Das bedeutet, dass SuperNova 20 und höher zwar möglicherweise noch auf den genannten Betriebssystemen läuft, allerdings werden neue Releases nicht mehr auf Windows 7/Server 2008 R2 getestet und eventuell auftretende Probleme oder Sicherheitslücken werden nicht mehr gefixt.

Weitere Informationen

Mit diesem knappen Überblick konnten wir Ihnen hoffentlich einen ersten Eindruck von den wichtigsten Funktionen des neuen SuperNova 20 geben. Sollten Sie weitere Fragen haben oder eine Beratung zum Thema Barrierefreiheit in der IT und Hilfsmittelsoftware wünschen, kontaktieren Sie uns gerne unter


Arbeiten in Corona-Zeiten

aus Sicht unserer Außendienstmitarbeiter*innen

Keyimage Papenmeier Intern

Im letzten Newsletter kamen unsere Medizinprodukteberater*innen zu Wort und berichteten davon wie sich ihr Arbeitsalltag im letzten Jahr durch Corona verändert hat. Dieses Mal haben sich drei unserer Dienstleister im Außendienst mit den Fragen beschäftigt und uns von ihren Veränderungen berichtet.

Wie immer freuen wir uns selbstverständlich über Ihr Feedback und Ihre eigenen Erfahrungsberichte zum Thema „Arbeiten in Corona-Zeiten“. Gerne können Sie uns hierzu also schreiben unter reha-news@papenmeier.de.

Herr Brechmann
Herr Hiller
Herr Thelen

Welche Unterschiede sehen Sie in der eigenen Arbeit im Vergleich zu vorher?

Herr Brechmann: In unserem Arbeitsalltag sind wir ständig unterwegs, um unsere Kunden vor Ort zu unterstützen. Wir programmieren die Anpassungen der Hilfsmittel an die Arbeitsumgebung und schulen die Anwender im Umgang mit ebendiesen Hilfsmitteln.

Seit Beginn der Pandemie findet deutlich mehr Beratung und Hilfestellung für unsere Kunden per Fernwartung bzw. Telefon statt. Dies ist zwar eine Möglichkeit, allerdings ist dies völlig anders, als wenn man direkt mit den Kunden interagieren kann, quasi Face-to-Face.

An vielen Stellen sind Schulungen und Programmierungen vor Ort allerdings notwendig. Dabei ist meine Devise die Hygieneetikette einzuhalten und nur sich nur bei Bedarf in unmittelbarer Nähe des Kunden aufzuhalten. Wenn man bei Schulungen eng zusammenarbeiten muss, ist jetzt ein deutlicher Abstand einzuhalten. Das hat bisweilen zur Folge, dass man mitunter nicht jede Tastenkombination des Kunden nachvollziehen kann. Allerdings gilt dies auch für den Remote-Support.

Herr Hiller: Natürlich merkt man die Einschränkungen an vielen Stellen des täglichen Lebens, ich muss allerdings sagen, auf meine tägliche Arbeit, sofern die Kunden und deren Arbeitgeber zu Terminen vor Ort bereit sind, hat sich im letzten Jahr nicht viel geändert. Ich fahre weiter zu unseren Kunden raus und betreue Sie ebenso wie vor der Pandemie auch, aber unter Berücksichtigung der AHA-Regeln.

Herr Thelen: Ich bin weiterhin viel draußen bei den Kunden, aber es gibt in Summe etwas mehr Home-Office-Tage. Zum Teil werden Termine kundenseitig hinausgezögert, aber weil die Pandemie nun schon so lange andauert, wird es dann doch irgendwann gemacht. Selbstverständlich gibt es immer wieder mal einen Versuch, das ein oder andere per Fernwartung zu machen. Heute ist die IT oftmals offener dafür als früher. Allerdings ist es mühsam, da technische Probleme und Firewalls manchmal nur einen indirekten Zugriff auf das Kundensystem über die dazwischengeschaltete IT zulassen.

Speziell wenn es um JAWS geht, ist es schwierig, da JAWS keine Tasten per TeamViewer mitbekommt. So ist nur ein recht eingeschränktes Arbeiten möglich, was entsprechend ineffizienter ist.

Es gibt aber auch Vorteile. Weil unsere Meetings nicht mehr hybrid sind, sprich nicht mehr im Besprechungsraum und im Home-Office, sondern ausschließlich im Home-Office stattfinden, und somit jeder ein eigenes Mikro hat, kann man die Leute endlich auch verstehen. (lacht)

Wie sehen Vor-Ort-Termine bei unseren Kunden aus und wie laufen Vorführungen ab?

Herr Thelen: Gerade in Telefonzentralen sieht man die Mitarbeiter*innen weiterhin im Büro, wenn auch in durchaus ausgedünnten und zeitversetzten Teams. Bei unseren Kunden ist der Home-Office-Anteil im Vergleich zu Sehenden recht gering. Wenn es allerdings um Treffen mit unseren Kunden zu Anpassungs- oder Schulungszwecken geht, dann finden die Treffen selbstverständlich im Büro des Kunden statt.

Selbstverständlich versuchen wir auch hier die direkte Zusammenarbeit Seite an Seite ein wenig zu reduzieren. Wenn der Kunde z.B. einen neuen PC bekommt, nutze ich das aus und mache die Programmierarbeiten, wenn möglich separat in einem anderen Raum bzw. mit großem Abstand. Das hat auch den Vorteil für den Kunden, fass er dann so weit erst einmal weiter an seinem alten System arbeiten kann. Nur bei Schulungen geht das nicht, da muss man neben dem Kunden sitzen um Kunde, Monitor und Tastatur im Blick zu haben.

Wie unsere Beraterkollegen im letzten Teil ja schon beschrieben haben kommt es halt darauf an, dass man sich immer an die entsprechenden Hygienemaßnahmen hält und weder für den Kunden noch für sich selbst ein zu großes Risiko eingeht.

Herr Hiller: Was mich betrifft, denke ich, auch hier merkt man im Grunde keinen großen Unterschied, die AHA-Regeln werden berücksichtigt, einige unserer Kunden haben, dort wo es möglich ist, den Weg ins Homeoffice angestrebt und umgesetzt. Das bedeutet aber für die tägliche Arbeit nur eine Verschiebung des Ortes.

Unsere Termine finden, wie gewohnt am typischen Arbeitsplatz des Kunden statt, ob sich dieser nun ins Homeoffice verlagert hat oder sich weiterhin im Unternehmen befindet.

Gibt es Unterschiede in Prozessen oder völlig neue Prozesse?

Herr Brechmann: Einige Unternehmen haben aufgrund der Pandemie Zutrittsbeschränkungen für Besucher eingeführt. Damit man nicht plötzlich vor geschlossenen Türen steht muss immer zunächst geklärt sein, welche Regeln das Unternehmen aktuell hat.

Bei den Reiseplanungen muss man aufgrund der Beherbergungsvorgaben auf geöffnete Hotels achten, ansonsten ist für Geschäftsreisen jedoch das meiste wie gehabt, wobei doch, eine Sache ist zum Teil anders. (lacht) Bei vielen Frühstücksangeboten bekommt man nun Lunchpakete.

Herr Hiller: Ja, stimmt. An den typischen Abläufen hat sich meiner nach nichts geändert. Einzig: Ich frage doch aktuell häufiger mal nach, ob der Termin, der möglicherweise schon vor Wochen vereinbart wurde, auch aktuell noch Gültigkeit hat.

Herr Thelen: Es sind mehr Absprachen nötig. Bei größeren Behörden bedeutet das bisweilen sogar schon mal bis hin zum Amtsarzt vorab Gespräche zu führen über die aktuell geltenden Verhaltensrichtlinie. Auch kann es hin und wieder schon zeitfressend sein, dass auch die IT-Ansprechpartner bei Unternehmen öfter mal im Home-Office arbeiten.

Wie ist Ihre Wahrnehmung von Vorsicht oder Angst bei den Kunden/Interessenten?

Herr Hiller: Der Großteil unserer Kunden ist gefühlt nicht sonderlich ängstlich, aber auch hier gibt es, wie bei allem, auch Ausnahmen.

Herr Thelen: Lange Zeit habe ich an den Arbeitsplätzen (blind und sehend) kaum Masken gesehen, wenn die Mitarbeiter unter sich waren. Als könne man sich nicht anstecken, wurden nur bei Mitarbeitern mit Publikumsverkehr Masken getragen. Inzwischen scheint es sich bei Arbeitgebern und Mitarbeitern herumgesprochen zu habe, dass eine Marke notwendig ist, wenn mehrere Leute in einem Raum sind. In den Telefonzentralen wird weiterhin ohne Maske gearbeitet, aber die Mitarbeiter haben mehr Abstand zueinander. Im Grunde sind die Kunden aber recht zugänglich. Ich musste zwar hin und wieder Kunden bitten doch auch eine Maske zu tragen, aber dem wurde dann auch sofort nachgekommen.

Herr Brechmann: Als Teamleiter des Außendienstes bin ich mittlerweile seltener draußen als meine Kollegen*innen. Mein eher überschaubarer Kundenkreis ist vorsichtig, klar, aber wirklich Angst ist kaum vorgekommen bzw. gezeigt worden.

Wie erlebt Ihr „Alltag“ unter Corona und was wird Ihrer Meinung nach bleiben, wenn die Pandemie vorbei ist?

Herr Thelen: Inzwischen haben auch die Kantinen zu, oder nur Take-Away, somit fällt die Auswahl zum Mittagessen immer bescheidener aus. Döner im Stehen oder Pizza auf der Parkbank bei bis vor Kurzem Minusgraden ist schon lästig. Man kann ja nicht nur Brote essen. Auch Frühstück und Abendessen auf dem Hotelzimmer, weil das Restaurant keine Sitzplätze anbieten darf, gab es schon.

Bei meinen Geschäftsreisen fahre ich seltener Zug als vorher, und wenn doch, dann sind die Fernzüge sehr leer. Nur 6-10 Leute in einem Großraumwagen eines ICEs ist nicht selten gewesen. Die Hoteliers sind sehr bemüht um gute Hygienekonzepte, von daher gibt es kein Problem ein Hotelzimmer zu bekommen. Allerdings gibt es ja in einigen Landesteilen auch Ausgangssperren. Wenn man also früher ab 21Uhr auf dem Hotelzimmer saß, sitzt man jetzt schon ab 20Uhr allein in seinem Zimmer.

Insgesamt kann ich aber sagen, dass ich im Vergleich zu Mitarbeitern, die nur noch Home-Office machen, „darf“ ich weiterhin geschäftlich reisen und Leute treffen. Man bekommt keinen „Home-Office-Koller“, aber das Reisen macht durch die Umstände weniger „Spaß“.

Herr Brechmann: Bisweilen erlebt man, dass beim Einlass in die Firma Fieber gemessen wird, aber im Grunde sind die Unterschiede zu vorher geringer als man meint.

Es gab aber auch für Geschäftsreisende wie meine Kollegen*innen und mich kleine Vorteile, zumindest als die Hotels noch Frühstück anbieten konnten, diese jedoch nur für Geschäftskunden geöffnet waren. Es war so schön, die Ruhe beim Frühstück zu genießen. Sonst erlebt man zu oft hektische Stimmung, gestresstes Personal und am Buffet unfreundliche Gäste, die meinen in ihrem Urlaub/der Freizeit gehört ihnen die Welt und das Buffet. (lacht)

Herr Hiller: Ich muss sagen, ich freue mich einfach jetzt schon auf die Zeit, wenn Corona nicht mehr so stark das (Arbeits-)leben bestimmt.


Blitzlicht

Medizinprodukteberaterin Sina Stüven

Unsere Kollegin, die Medizinprodukteberaterin für Norddeutschland, Frau Sina Stüven, geht diesen Monat in den Mutterschutz. Wir wünschen Ihr für diese aufregende Zeit alles Gute und freuen uns schon jetzt darauf sie wieder aktiv an unserer Seite zu sehen. Ihre Kunden werden aber selbstverständlich nicht im Stich gelassen. Wir begrüßen einen neuen Kollegen im Team.

 

Portrait Patrick Polack

Herr Patrick Pollak wird seit einiger Zeit von den Kollegen*innen auf seine Aufgabe vorbereitet und übernimmt das Gebiet von Frau Stüven während Ihrer Mutterschutz und Elternzeit. Wir wünschen auch ihm viel Erfolg.

In einem der kommenden Newsletter werden wir ihn Ihnen näher in einem Interview vorstellen. Freuen Sie sich darauf.


Tipp des Monats

Stempeltext "Expertentipp" + Logo Papenmeier RehaTechnik

Jeden Monat werden wir Ihnen nun einen besonderen Tipp im Umgang mit einem der Hilfsmittelprogramme von unseren Entwicklern und schulenden Mitarbeitern an Sie weitergeben. Sollte es auch vielleicht einmal einen Monat keinen Newsletter geben, werden wir den Tipp des Monats jedoch in jedem Fall auf Facebook veröffentlichen.

Dieses Mal ein Tipp zum Programm JAWS von unserem Kollegen Marco Brechmann

Dialogfelder auslesen

Bei der Arbeit mit Windowsprogrammen kommt man immer wieder mit Dialogfenstern in Berührung die eine Antwort durch Sie als Anwender benötigen.

So zum Beispiel wenn Sie begonnen haben eine Email zu schreiben und den Schreibvorgang dann doch abbrechen und Escape drücken. Outlook fragt Sie nun, ob Sie die begonnene Email in den Entwürfen abspeichern wollen. Nun kann es vorkommen, dass in manchen dieser Dialoge Informationen die man überhört oder nicht richtig verstanden hat.

In manchen Dialogen spricht JAWS aber auch nur den Schalter der aktuell ausgewählt ist, aber nicht die anderen Informationen aus dem Dialogfenster.

Sie haben an dieser Stelle einige Möglichkeiten sich selbst zu helfen. Sie können JAWS dazu veranlassen den Versuch zu unternehmen, das aktive Dialogfenster in der sogenannten Tab-Reihenfolge vorzulesen. Dazu verwenden Sie die Tastenkombination JAWS-Taste + B. Wenn JAWS die Informationen aus dem Dialogfenster erhält liest es in der Regel alle wichtigen Informationen vor, die für die korrekte Beantwortung der Dialogabfrage notwendig sind.

Als alternative Möglichkeit können Sie sich auch mit dem JAWS-Cursor behelfen. Wenn der Dialog geöffnet ist, ist in aller Regel auch ein Element im Fokus. Verwenden Sie die Tastenkombination JAWS-Taste + Num-. Dadurch wird der JAWS-Cursor aktiviert und sofern möglich zu dem durch Windows fokussierten Element bewegt. Da die fokussierten Elemente meist die Schalter am unteren Rand des Dialogs sind, steht der JAWS-Cursor nun auch am unteren Rand des Dialogfenster und kann mit den Pfeiltasten nach oben bewegt werden um die Informationen, losgelöst vom PC Fokus, aus dem Dialogfenster auszulesen. Nachdem Sie mit dem JAWS-Cursor die benötigten Informationen gefunden haben, schalten Sie wieder auf den PC Cursor zurück, welcher Standardmäßig mit JAWS verwendet wird. Benutzen Sie dazu die Tastenkombination Num+. Damit Sie die Kommandos mit Tasten die im Nummernblock liegen verwenden können muss dieser ausgeschaltet sein. Sie schalten die Funktionalität des Nummernblocks um, in dem Sie die NumLock Taste, im Nummernblock über der 7, drücken, JAWS sagt Ihnen den Zustand an, zu dem es den Nummernblock umgeschaltet hat.

Tasten:

Dialogfenster vorlesen: JAWS-Taste + B

JAWS Cursor einschalten: Num-

PC Cursor einschalten: Num+

JAWS-Cursor zu PC-Cursor ziehen: JAWS-Taste + Num-

PC-Cursor zu JAWS Cursor ziehen: JAWS-Taste + Num+

Nummernblock umschalten: NumLock

Ergänzungstipp von Adrian Mosimann

Nach dem Versand unseres Newsletters hat sich Herr Adrian Mosimann bei uns gemeldet und hierzu noch weitere Ergänzungen geschickt, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

Dialogfenster zu lesen/Inhalt kopieren mit Jaws/Fusion:

  1. Sie befinden sich im Dialogfenster
  2. Alt+JAWS Taste+W - Fügt den Text aus dem aktuellen Fenster in den virtuellen Betrachter ein
  3. Im nun geöffneten virtuellen Betrachter kann man nun mit den üblichen Funktionen navigieren/lesen/markieren/kopieren.


Somit können z.B. auch Fehlermeldungen wunderbar einfach mit Ctrl+a, Ctrl+c in die Zwischenablage und dann in eine E-Mail eingefügt und an einen Support weitergeleitet werden.

Wir sagen: Vielen Dank für den Tipp!

Ihr Tipp

Sie haben einen tollen Tipp im Umgang mit einer der Hilfsmittelprogramme oder unseren Produkten? Gerne veröffentlichen wir diesen. Schicken Sie ihn gerne an reha-news@papenmeier.de.


Aktuelle Softwareversionen

In Anbetracht der Schnelllebigkeit von Softwareversionen und Updates werden wir Ihnen in diesem Teil des Newsletters immer die aktuellsten Versionen und Updates auflisten:

JAWS 2021

ZoomText 2021

Fusion 2021

SuperNova


Ihre Meinung ist gefragt

Zettel mit Text "Feedback"

Wir bedanken uns, dass Sie uns Ihre Meinung geschickt haben, und freuen uns über einige Neuanmeldungen bei unserem Newsletter. Für ihr aktives Feedback verwenden Sie bitte unsere zentrale Newsletter-Mailadresse reha-news@papenmeier.de.

Selbstverständlich belohnen wir Ihre Rückmeldungen nach wie vor und verlosen jeweils zum Quartalsende unter allen Feedbackzuschriften einen Amazon-Gutschein über 20€. Mitarbeiter von Kostenträgern sind leider aus rechtlichen Gründen von der Aktion ausgeschlossen.

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