Die vergangenen Interviews haben immer wieder die besondere familiäre Atmosphäre innerhalb des Teams bei Papenmeier angesprochen. Da Weihnachten die Zeit der Familie ist, scheint es passend, Ihnen an dieser Stelle einmal die personellen Grundpfeiler unseres Teams vorzustellen: unseren Geschäftsführer Armin Papenmeier und - für die kommende Generation - seine Tochter Simone Papenmeier.
Armin Papenmeier ist der Jüngste der drei Söhne des Firmengründers Friedrich Host Papenmeier und von Kindheitsbeinen an eng mit dem väterlichen Betrieb verbunden. Nach seinem Studium der "Elektrischen Energietechnik" und des Wirtschaftsingeneurwesens sammelte er zunächst erste berufliche Erfahrungen außerhalb des Familienunternehmens, bevor er 1993 nach seinem Bruder Günther mit Elan und dem Kopf voller Ideen für den Unternehmensbereich Automatisierungstechnik zurück zu Papenmeier kam.Nachdem sein Bruder leider im vergangenen Jahr verstarb, führt er nun den Familienbetrieb allein erfolgreich weiter.
Mit seiner Tochter Simone Papenmeier folgt nun bereits die dritte Generation der Familie dem Ruf des Unternehmens. Auch ihre Kindheitserinnerungen sind stark vom Familienbetrieb geprägt und genau wie ihr Vater sammelte Frau Papenmeier zunächst im Studium und bei anderen Firmen Erfahrungen bevor sie 2017 ein fester Bestandteil der Papenmeier-Belegschaft wurde. Mit ihrem Wissen um die betriebswirtschaftlichen Zahlen der Buchhaltung und der Steuern unterstützt sie täglich die Arbeit ihres Vaters und wird sicherlich den Weg der Firma Papenmeier in Zukunft stark mit beeinflussen.
Welche Aufgaben haben Sie während Ihrer Zeit bei Papenmeier schon übernommen bzw. haben Sie aktuell?
AP: Ich bin in dem Haus auf dem Firmengelände aufgewachsen und somit tief im Unternehmen verwurzelt. Schon in Jugendjahren habe ich hin und wieder Aufgaben im Auftrag meines Vaters für die Firma übernommen. Das haben wir alle, meine Brüder und ich ganz selbstverständlich gemacht. Ansonsten wurde viel gebastelt, zum Leidwesen der Mitarbeiter, denn die fanden das ausgeliehene Werkzeug nicht wieder. Dementsprechend fiel die Begeisterung unseres Vaters mit entsprechender Ansage aus. (lacht)
Trotzdem war es mir und auch meinen Eltern sehr wichtig, zunächst die Berufswelt außerhalb unseres Unternehmens kennen zu lernen. So konnte ich mich, als ich 1993 endgültig Teil der Papenmeier Belegschaft wurde, mit einem neuen Blickwinkel ganz auf meine Aufgaben einlassen. Damals übernahm ich die Leitung des 1991 gegründeten Fachbereichs Elektronik.
Zusätzlich haben mein Bruder Günther und ich uns nach unserem Vater die Geschäftsführung geteilt, welche ich seit 2017 nach dem Tod meines Bruders alleine übernommen habe.
SP: Auch wenn ich erst seit April 2017 für unsere Firma tätig bin, geht es mir ähnlich wie meinem Vater. Wie er kenne ich das Unternehmen mein Leben lang, so dass ich mir schon während meiner Ausbildung zur Bankkauffrau und meines Studiums der Betriebswirtschaft sicher war, nicht nur familiär, sondern auch beruflich ein Teil von Papenmeier zu werden. Ich habe jedoch schon früh beigebracht bekommen, dass ein neuer bzw. anderer Blickwinkel generell Vorteile bringt. Also habe ich zunächst in einer Steuerkanzlei erste berufliche Erfahrungen gesammelt.
Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus?
SP: Mein täglicher Begleiter sind natürlich Zahlen und da die Rechnungslegung auf Gesetzen aufbaut, müssen auch immer mal wieder einzelne Bestimmungen und Paragraphen nachgelesen werden. Das alleine lässt erst einmal auf eine trockene und monotone Arbeit schließen. Im Zusammenspiel mit den betriebswirtschaftlichen Prozessen wird daraus allerdings ein sehr interessantes Aufgabengebiet. Mein Arbeitsalltag ist daher abwechslungsreich und spannend. Zu meinen täglichen Aufgaben gehören unter anderem das Verbuchen verschiedenster Rechnungen sowie die Erstellung der Gehaltsabrechnungen und monatlicher Auswertungen. Die externe Kommunikation findet daher vor allem mit der Steuerberatung, Mitarbeitern im Bankwesen und diversen weiteren Geschäftspartnern statt.
AP: Da mir der Kontakt zu meinen Mitarbeitern sehr wichtig ist, versuche ich täglich einen Rundgang durch alle Abteilungen zu machen und für alle „ansprechbar“ zu sein. Ich bin Geschäftsführer und zeitgleich auch Fachbereichsleiter für den Unternehmensbereich Elektronik. Dies ist sehr spannend aber auch extrem weit gefächert. Manchmal scheint es mir, als sei ich quasi „das Mädchen für alles“ (lacht erneut), wobei ich mich jedoch jederzeit auf die Kompetenz und die Erfahrung meines Teams verlassen kann.
Ein Focus liegt darauf, die Zukunft zu sichern. Dabei muss u.a. unsere EDV auf eine neue Basis gestellt werden. Vor allem geht es aber um das Beobachten und „Begehen“ neuer Märkte. Vielleicht auch nicht immer mit Standartsichtweisen, sondern mal über unseren Tellerrand hinauszuschauen.
Was zeichnet Sie im Umgang mit Kunden aus?
AP: Der Kunde sollte immer mit Respekt behandelt werden. Dabei ist das Zuhören und das Verstehen des Standpunktes eine grundlegende, wichtige Voraussetzung. Das gilt übrigens für alle im Umgang mit Menschen und sollte nicht mit dem Betreten des Betriebsgeländes außer Kraft gesetzt werden.
Was treibt Sie täglich an?
AP: Die Firma Papenmeier mit seinen drei Unternehmensbereichen ist intern sehr breit aufgestellt und mir ist es wichtig, dass sowohl nach innen als auch in der Außenkommunikation klar wird, dass es sich um ein Unternehmen handelt. Betrieblich gesehen sind wir alle, alle Mitarbeiter und die Familienmitglieder, gleichermaßen Papenmeier. Des Weiteren reizt es mich selbstverständlich, neue Ideen auszuprobieren und das Lebenswerk meines Vaters erfolgreich fortzusetzen.
Was gefällt Ihnen an Papenmeier?
SP: An dem Arbeitsalltag bei Papenmeier begeistert mich besonders die familiäre und soziale Komponente: der Umgang der Kollegen miteinander und die Kommunikation zwischen Unternehmensführung und Belegschaft. Das spiegelt sich zum Beispiel beim Sommerfest oder unserem diesjährigen Weihnachtsessen wider. Dazu haben wir schlanke Strukturen, so dass viele Themen auf kurzen Wegen direkt besprochen werden können.
Gab es in den vergangenen Jahren für Sie persönlich besondere Momente bei Papenmeier?
SP: Tatsächlich steht ein besonderer Moment kurz bevor. Nicht nur für mich, sondern auch für das Unternehmen Papenmeier. Unser langjähriger Bilanzbuchhalter scheidet zum Ende des Jahres in seinen verdienten Ruhestand aus. Eine Zeit, welche nicht nur mit Mehrarbeit verbunden ist, sondern auch mit mehr Verantwortung für mich einhergeht. Ich freue mich auf diese neue Zeit, schaue aber auch etwas wehmütig auf die vergangene zurück.
AP(lacht): Besondere Momente gab es immer wieder, selbst in meinen Kindheitserinnerungen gibt es immer wieder Besonderheiten, die mich lächeln lassen wann immer ich daran denke. Es würde den Rahmen des Newsletters jedoch sprengen, diese Momente alle zu erzählen.
SP(grinst): Stimmt Kindheitserinnerungen habe ich da ebenfalls. Zum Beispiel haben meine Cousinen und Cousins an den Wochenenden regelmäßig unsere Großeltern hier auf dem Firmengelände besucht. Als Kind war es für uns natürlich besonders spannend, auf dem Gelände frei zu spielen, wenn kein einziger Mitarbeiter da war, und so wurde die Laderampe schon mal zum größten und bedeutendsten Steinchenhandel Deutschlands.
Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen – persönlich und für den Bereich der Hilfsmittel?
AP: Viel ist die Rede von Kundenzufriedenheit und allen möglichen darüber erhobenen Statistiken. Ich wünsche mir, nicht den Statistiker zufriedenzustellen, sondern unseren Kunden. Insofern zählt besonders in den moderneren Zeiten ein stabiles Verhältnis zum Kunden, denn der Kunde steht im Mittelpunkt aller unserer Handlungen.
SP: Ich wünsche mir für die Zukunft, dass die Kollegen gerne ihrer Arbeit nachgehen, und dass wir trotz der notwendigen Strukturen flexibel genug sind, um auf kurzfristige Änderungen am Markt oder auch am Arbeitsmarkt reagieren zu können. Gerade im Bereich Personal bringt jede Generation ihre eigenen Bedürfnisse und Anforderungen mit.
AP: Abschließend möchten wir die Gelegenheit nutzen allen Kollegen, Kunden und Lieferanten ein erholsames und besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen. Wir freuen uns auf das kommende Jahr und auf all die interessanten und spannenden Projekte, die wir mit Ihnen umsetzen werden.
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