Papenmeier intern

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2018 war ein aufregendes Jahr und fing gleich mit einem Paukenschlag, dem Wegfall der Firma Baum Retec an. Im Zuge wechselten Heiko Hiller und Jürgen Thelen in unser Papenmeier Team. Als Dienstleister für die Anpassung von Blinden- und Sehbehindertenarbeitsplätzen sind die beiden ständig im Außendiensteinsatz bei Ihnen vor Ort. Nach diesem ersten Jahr blicken sie nun zurück und berichten von ihren Eindrücken und ihrem Arbeitsalltag.

Mitarbeiter Heiko Hiller

Heiko Hiller ist Medizinproduktberater, der einen reichen Erfahrungsschatz als IT-Berater und Trainer für barrierefreie Arbeitsplätze mitbringt. Als Dienstleister im Außeneinsatz betreut er deutschlandweit weiterhin servicetechnisch die aktuell akut vom Ausfall bedrohten BAUM-Arbeitsplätze. Des Weiteren nimmt er als erfahrener und einfühlsamer IT-Trainer in regelmäßigen Workshops betroffenen Nutzern die Angst vor dem Umstieg von Cobra auf JAWS.

Mitarbeiter Jürgen Thelen

Jürgen Thelen ist Diplom-Informatiker und entwickelt seit 1999 Anpassungen für Arbeitsplätze mit Hilfsmitteltechnik. Er ist ebenfalls im Außendienst tätig. Zum einen realisiert er Anpassungen direkt bei den Kunden vor Ort, zum anderen fungiert er als Berater bei der barrierefreien Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen.

Welche grundsätzlichen Aufgaben erfüllen Sie in Ihrer Position?

Thelen: Meine Aufgabe besteht vor allem darin, durch individuelles JAWS/Fusion-Scripting konkrete und effiziente Arbeitsplatzlösungen zu schaffen.

Hiller: Zu meinen Aufgaben gehören die Lieferung von Hilfsmitteln für Blinde und Sehgeschädigte. Darunter fallen Screenreader und Braillezeilen aber auch Vergrößerungsprogramme mit und ohne Sprachunterstützung ebenso wie vergrößernde Sehhilfen, also Bildschirmlesegeräte und elektronische Lupen.

Die Hilfsmittel bringe ich zu unseren Kunden an die Arbeitsplätze aber auch privat zu Ihnen nach Hause. Ich nehme die Einrichtung individuell für jeden Kunden vor und sorge dafür, dass unsere Kunden möglichst schnell arbeitsfähig sind. Neben der technischen Komponente gehört selbstverständlich auch die individuelle Schulung unserer Kunden zu meinem Tätigkeitsfeld. Ich entwickle Schulungskonzepte und hin und wieder kümmere ich mich auch um die Einarbeitung eines neuen Kollegen in unser breites Aufgabengebiet. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt darin, ehemaligen Kunden der Firma Baum und somit Nutzern von COBRA, den Umstieg auf Ihren neuen Screenreader JAWS so einfach wie möglich zu gestalten. Ich besuche Messen und Ausstellungen, hier wird es mir ermöglicht Menschen die Möglichkeiten zu zeigen, die unsere Hilfsmittel bieten und führe Beratungen zu unseren Produkten durch. Die Schulung von Kleingruppen zu unterschiedlichen Themenbereichen gehört ebenso zu meinen Tätigkeiten.

Dazu gehören dann weitere Bereiche wie eine Arbeitsplatzanalyse zur Aufwandsabschätzung, die Auslieferung und Installation von Hard- und Software, sowie deren Schulung.

Sie sind vor einem Jahr zu Papenmeier gewechselt. Wie haben Sie die Zeit für sich erlebt?

Thelen: Die Aufgabe, vereinfacht gesagt, einen Arbeitsplatz bedienbar zu machen, hat sich nicht verändert, dafür aber sind die Werkzeuge, dies zu erreichen, nun andere, da sich die Bedienweise, aber vor allem die Programmierweise der Screenreader unterscheiden. Hier war ich der Neuling.

So bildete die intensive Einarbeitung in der Zentrale in Schwerte die Grundlage für mein weiteres Arbeiten. In dieser Zeit habe ich die Firma von innen kennengelernt, die Produkte vertieft und kennengelernt und vor allem die Kontakte zu den Kollegen geknüpft. Das ist besonders wichtig, da ich ja im Arbeitsalltag erst einmal meist auf mich gestellt bin.

Dankbar bin ich den Kollegen, die schon länger dabei sind und immer ein offenes Ohr für mich hatten und weiterhin haben.
So gab es einerseits etliches Neues zu lernen und vieles war durch meine über 20-jährige Erfahrung in diesem Aufgabengebiet doch sehr vertraut.

Spannend war natürlich auch, wie ich meine bisherigen Erfahrungen in die neue Firma einbringen konnte.

Hiller: Ich wurde von Anfang an, sehr herzlich, in die familiären Strukturen des Unternehmens aufgenommen. Das erste Jahr hier bei Papenmeier war sehr spannend und verging für mich wie im Flug. Ich kann noch gar nicht glauben, dass bereits ein Jahr vergangen ist. Ich habe, obwohl ich bereits seit vielen Jahren in dem Bereich arbeite, viele neue und spannende Dinge gelernt und von allen Seiten sehr viel Unterstützung bekommen.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Thelen: Die Einsätze sind in der Regel Ganztagestermine vor Ort beim Kunden in ganz Deutschland. Gerade in dieser Zeit, in der viele der bisherigen Cobra-Benutzer nun auf JAWS umsteigen, bin ich öfters eine ganze Woche beim Kunden. Die Projekte verteilen sich dann auch mehrere Wochen. Im Vergleich zu anderen Mitarbeitern einer Hilfsmittelfirma ergibt sich daraus ein besonders intensiver Kontakt zu den Kundinnen und Kunden, von denen ich viele noch von früher kenne. Abends versuche ich noch die ein oder andere eilige Email im Hotel zu beantworten. Und freitags ist dann mein Home-Office-Tag mit Terminplanungen, Kundentelefonaten, Email und Fernwartung und Dokumentation.

Hiller: Eigentlich gibt es keinen Alltag. Jeder Tag ist anders, ebenso wie jeder Kunde seine individuellen Bedürfnisse hat. Aber auch die technischen Notwendigkeiten unterscheiden sich von Tag zu Tag. Ich fahre jeden Tag zu interessanten Menschen und erlebe immer wieder spannende Situationen, die es zu meistern gilt. Ich installiere Hard- und Software bei unseren Kunden, führe individuelle Schulungen zu den gelieferten Hilfsmitteln vor Ort bei unseren Kunden durch. Die Dokumentation unserer Dienstleistungen gehört ebenso zu meinen täglichen Aufgaben, wie die Nachbearbeitung der geleisteten Schulungen. Hin und wieder gilt es Fragen im Nachgang zu klären und dem Kunden die Antworten mitzuteilen. Dabei lerne ich jeden Tag selbst immer wieder neue Dinge dazu.

Was zeichnet Sie im Umgang mit einem Kunden aus?

Thelen: Ich denke, es ist meine ruhige, freundliche Art. Mein Einfühlungsvermögen in die Arbeitsplatzsituation des Kunden einzubringen, ist mir ein besonderes Anliegen, sowohl in Bezug auf seine persönlichen Bedürfnisse, als auch die Arbeitsplatzabläufe.

Hiller: Diese Fragen können sicherlich alle meine Kunden und Kollegen am besten beantworten.

Was treibt Sie täglich an?

Thelen: Dass man etwas bewirken kann, Lösungen schafft!

D.h. ohne mein Scripting und die dazugehörige Schulung, kann der Benutzer nur sehr eingeschränkt bis gar nicht die Spezialanwendungen an seinem Arbeitsplatz bedienen. Nach einem solchen Projekt ist er in der Lage, diese Aufgabe zu meistern. Das positive Feedback meiner Kunden treibt mich weiter an.

Hiller: Ich gehe in meiner täglichen Arbeit auf – oder anders gesagt: was man gerne tut ist keine Arbeit. Am Ende jeden Tages gehe ich mit dem Gefühl nach Hause etwas Sinnvolles geleistet zu haben, daher freue ich mich bereits abends auf den nächsten Tag.

Was gefällt Ihnen an Papenmeier?

Thelen: Die überschaubare Größe des Reha-Bereichs mit einer flachen Hierarchie und meist kurzen Dienstwegen.
Die hilfsbereiten Kollegen helfen ungemein zur Teambildung.

Hiller: Besonders gut gefällt mir die familiäre Atmosphäre, aber auch der Drang für alle technischen Hürden, die unsere Kunden im Arbeitsalltag zu meistern haben, eine Lösung zu finden.

Gab es schon besondere Momente während Ihrer Zeit bei Papenmeier?

Hiller: Ja, die gab es immer wieder. Ganz besonders freue ich mich in Momenten, in denen ich Kunden, die ich bereits in der Vergangenheit betreut habe, wiedersehe und Ihnen mit neuen Hilfsmitteln den Arbeitsalltag erleichtern kann.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft, persönlich und für den Bereich der Hilfsmittel?

Thelen: Dem Hilfsmittemarkt wünsche ich immer wieder gute, neue Ideen für Produktverbesserungen und Neuheiten zum Wohle der blinden und sehbehinderten Nutzer. Dazu möchte ich auch gerne meinen Beitrag leisten. So wünsche ich mir persönlich, dass die Kundinnen und Kunden weiterhin meine Arbeit schätzen.

Hiller: Mein persönlicher Wunsch und der für den Bereich der Hilfsmittel überschneiden sich. Da mir mein Beruf sehr viel Freude bereitet und mich wirklich erfüllt, wünsche ich mir eine stetige Entwicklung des Hilfsmittelbereichs und dadurch die Möglichkeit diesen spannenden Beruf noch sehr lange ausüben zu können.

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