nachdem Sie Anfang Februar unseren ersten Newsletter 2018 erhalten haben, ist Ihnen sicherlich auch das neue Design aufgefallen. Auf Grundlage des Gedankens "One for all" ist der Newsletter sowohl für sehende Leser ansprechend als auch komplett barrierefrei für Leser, die auf Hilfsmittel angewiesen sind.
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ZoomText 2018, der Nachfolger von ZoomText 11, erscheint Anfang März mit einer Reihe neuer Funktionen und Möglichkeiten für die Anwender, aber auch einigen einschneidenden Veränderungen, die vor allem die USB-Version von ZoomText betreffen. Wir von Papenmeier haben uns vorab bereits mit der neuen Version von ZoomText beschäftigt und alle wichtigen Neuerungen für Sie zusammengestellt.
Was ist neu in ZoomText 2018?
Ab Version 2018 enthalten alle ZoomText-Versionen die Vocalizer Expressive Sprachausgabe als Standard. Während der Installation wird automatisch eine männliche und/oder weibliche Stimme, die der Windows-Systemsprache entspricht, installiert. Darüber hinaus können weitere Stimmen von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen und dem Programm hinzugefügt werden.
Die Multi-Monitor-Unterstützung erlaubt ab ZoomText 2018 die Arbeit mit bis zu 4 Monitoren oder Desktops an einem System. Dabei kann ausgewählt werden, ob auf jedem Monitor/Desktop eine andere Anwendung zu sehen ist oder unterschiedliche Ansichten derselben Anwendung. Außerdem steht jetzt auch der Vergrößerungsmodus „Lupe“ bei der Arbeit mit mehreren Monitoren zur Verfügung.
Ab Version 2018 verfügt ZoomText über einen Start-Assistenten, der es ermöglicht, grundlegende Einstellungen vorzunehmen und ZoomText auf diese Weise einfach und schnell für die persönlichen Anforderungen zu konfigurieren.
Weitere Neuerungen und Features
Verbesserte Performanz: Ausführung und Zuverlässigkeit im Zusammenhang mit Windows 10 und den Office-Produkten wurden optimiert.
Verbesserte Unterstützung für Microsoft Edge: Ansehen und Lesen von Webseiten im Edge wurden optimiert.
Standardumstellung der Feststelltaste: Bei laufendem ZoomText kann der Status der Feststelltaste künftig mit einem einzigen Druck auf die Feststelltaste ein- oder ausgeschaltet werden.
Neues ZoomText Installationsprogramm: Die Installationsroutine von ZoomText wurde grundlegend überarbeitet, so dass es jetzt einfacher ist, der Installation zu folgen und diese abzuschließen
Lebenslange Seriennummer: Im Zuge der Umstellung der Lizensierung auf ILM (s.u.) erhalten Anwender in Zukunft eine lebenslange Seriennummer, die auch über Versionsupgrades hinweg beibehalten wird.
Im Zuge der Umstellung des Lizensierungsmodels wurde auch das bisherige Demo-Modell von ZoomText umgestellt und an die anderen VFO-Produkte angepasst. Die Laufzeit von ZoomText-Demos beträgt in Zukunft 40 Minuten, nicht mehr wie bisher 30 bzw. 60 Tage.
ZoomText USB wird ZoomText Dongle
Mit dem Release von ZoomText 2018 wird das Lizensierungsmodel von ZoomText auf ILM (Internet License Management) umgestellt und damit die Lizensierung aller Softwareprodukte aus dem Hause VFO (JAWS, Fusion, OpenBook, etc.) vereinheitlicht. Diese Umstellung hat besondere Auswirkungen für die USB-Variante von ZoomText: Ab ZoomText 2018 wird es die Option, die Installationen vom USB-Stick auszuführen und die Einstellungen dort zu speichern nicht mehr geben. Für Anwender, die ohne Internetzugang oder auf mehreren verschiedenen Systemen mit ZoomText arbeiten, wird es stattdessen einen Lizenzdongle geben.
Normalerweise erhalten Anwender die Lizenz für ihre ZoomText-Software entweder über das Internet oder über einen Lizenzserver. Diese Lösung ist jedoch in bestimmten Situation wenig praktikabel, etwa für Anwender, die an mehreren verschiedenen System arbeiten oder nur kurzzeitig auf ein anderes System ausweichen müssen. In diesen Situationen benötigen die Anwender eine portable Lizenz, die sie an den jeweiligen Arbeitsplatz mitnehmen können. Diese Möglichkeit bietet der ZoomText Dongle.
Über den Dongle können mehrere Lizenzen verschiedener VFO-Softwareprodukte verwaltet werden, sofern diese das ILM-Lizensierungssystem unterstützen. So wird etwa für ZoomText, JAWS, Fusion und OpenBook nur ein einziger Dongle benötigt, auf dem alle Lizenzen gespeichert werden können. Die Lizenzen können außerdem über eine .darth-Datei aktualisiert werden, die per Email zugesandt und vom Anwender eigenständig auf dem Dongle installiert werden kann. Es ist also nicht nötig, für eine neue Softwareversion auch einen neuen Dongle zu erwerben. Die Lizenzen sind grundsätzlich abwärtskompatibel, d.h. es lassen sich auch ältere Softwareversionen damit lizensieren, im Fall von ZoomText bis Version 11.
Der Dongle ist ein reiner Lizenzdongle, d.h. er kann nicht zur Installation von ZoomText genutzt werden. Die Software muss über die üblichen Kanäle (Internet, CD, etc.) bezogen und auf dem System installiert werden. Ist der Dongle am Rechner eingesteckt wenn ZoomText gestartet wird, erfolgt die Lizensierung über den Dongle automatisch.
Der Dongle ist keine Zusatzoption zur normalen ILM-Lizensierung, sondern eine Alternative, d.h. es kann nur entweder die Lizensierung über ILM oder über einen Dongle gewählt werden. Zwar kann jeder Anwender mit einer gültigen ILM-Lizenz einen solchen Dongle erwerben, jedoch wird in diesem Fall dann der ILM-Zugang gesperrt.
Weiterführende Informationen
Sie haben Fragen zu den neuen Funktionen und Möglichkeiten von ZoomText oder möchten wissen, was das neue Lizensierungsmodel für Sie ganz konkret bedeutet?
Einschneidende Veränderungen auf dem deutschen Hilfsmittelmarkt haben viele Nutzer des Cobra Screenreaders verunsichert. Mit der kurzfristigen Einstellung von Cobra und dem damit verbundenen Umstieg auf JAWS für Windows drohen gewohnte Arbeitsabläufe und Funktionen wegzufallen oder sich tiefgreifend zu ändern. Dies schürt selbstverständlich Ängste, zumal blinden und sehbehinderten Anwendern gleichzeitig nicht klar ist, wer der richtige Ansprechpartner bei Problemen und Schwierigkeiten ist.
Die erste Anlaufstation bei Fragen und Problemen mit der Hilfsmittelausstattung sind die Ansprechpartner bei den Kostenträgern. Diese können zwar erste Informationen und Hilfestellungen vermitteln, bei Detailfragen und individuellen Anforderungen bleibt aber auch ihnen meist nur der Rückgriff auf spezialisierte Dienstleister und Berater. So oder so sehen sich Cobra-Nutzer der Notwendigkeit gegenüber, auf JAWS umzusteigen, um weiterhin ihre Arbeit verrichten zu können.
Wir von Papenmeier haben ein Konzept entwickelt, um Vorbehalte abzubauen und den Umstieg auf JAWS zu erleichtern. In einem praxisorientierten Workshop wird unser Mitarbeiter, Herr Hiller, selbst langjähriger ehemaliger Cobra-Trainer, Umsteigewilligen die Grundlagen von JAWS vermitteln. Anhand einfacher Beispiele werden die Möglichkeiten von JAWS aufgezeigt und die Funktionalität in zentralen Anwendungen wie Browsern, Office-Produkten und PDF-Readern, erklärt.
Grundsätzlich behandelt jeder Workshop die folgenden Themen:
Bedienung der Menüleisten der aktuellen Office-Produkte
Erstellung, Bearbeitung und Navigation von Dokumenten und Exceltabellen
Verarbeitung von Emails
Zielführende Navigation innerhalb barrierefreier PDF-Dokumente durch sinnvolle Navigationstasten und Nutzung der ausgereiften Suchfunktion
Umgang mit nicht barrierefreien PDF-Dokumenten via Texterkennungsmodul von JAWS
Bedienung von Internetseiten mit Hilfe von Sprungbefehlen und Suchfunktion
Sinnvolle Bedienstrategien für den täglichen Umgang mit gängigen Seiten wie Google oder der Verbindungssuche der Deutschen Bahn
Selbstverständlich wird unser erfahrener IT-Trainer darüber hinaus auf individuelle Fragen der Workshopteilnehmer eingehen.
Der Workshop kann zum einen individuell im Rahmen einer anstehenden Systemumstellung gebucht werden. Ferner ist er in diesem Jahr fester Bestandteil unserer regionalen Infotage. Interessierte Cobra-Anwender können dabei einen ersten, intensiven Eindruck in JAWS für Windows bekommen und so ihre Vorbehalte vor einem bevorstehenden Umstieg abbauen.
Der erste öffentliche Workshop wird am 12.März im Rahmen unseres Infotages in Hamburg stattfinden. Einen Tag später, am 13.März besteht die gleiche Möglichkeit im Rahmen unseres Infotages in Münster. Die Teilnahme ist für alle Besucher kostenfrei. Da die Plätze jedoch begrenzt sind, wird eine vorherige Anmeldung erbeten.
Die Veranstaltungsdetails finden Sie hier:
12.03.2018 Hamburg
13.03.2018 Münster
oder Sie buchen einen individuellen Workshop in Abstimmung mit unserem Außendienst.
In diesem Monat haben wir unser RehaTeam mit zwei erfahrenen Fachkräften im Bereich Beratung und Dienstleistung verstärken können. Seit 01. Februar ist Heiko Hiller für uns tätig und zum 01.März wird uns Jürgen Thelen ergänzen. Beide Berater wechseln von der Firma BAUM Retec AG in unser Team. Ihr Hauptaufgabengebiet ist die Erfüllung unseres Serviceversprechens, vom Ausfall bedrohte Cobra-Arbeitsplätze zu betreuen und einen reibungslosen Umstieg auf JAWS und Papenmeier Technik zu gewährleisten.
Heiko Hiller ist Medizinproduktberater, der einen reichen Erfahrungsschatz als IT-Berater und Trainer für barrierefreie Arbeitsplätze mitbringt. Als Dienstleister im Außeneinsatz betreut er deutschlandweit weiterhin servicetechnisch die aktuell akut vom Ausfall bedrohten BAUM-Arbeitsplätze. Des Weiteren wird er als erfahrener und verständnisvoller IT-Trainer in regelmäßigen Workshops betroffenen Nutzern die Angst vor dem Umstieg von Cobra auf JAWS nehmen.
Jürgen Thelen ist Diplom-Informatiker und entwickelt seit 1999 Anpassungen für Hilfsmittelarbeitsplätze. Er wird ebenfalls im Außendienst tätig sein und wird zum einen Anpassungen direkt bei den Kunden vor Ort realisieren, zum anderen als Berater bei der barrierefreien Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen fungieren.
Mit unserem Team und unseren Produkten nehmen wir über das Jahr verteilt an vielen Hilfsmittelausstellungen und Messen teil. Des Weiteren veranstalten wir auch regionale Infotage mit Vorträgen und Workshops, um Sie über die neuesten Themen und Techniken zu informieren. Die Veranstaltungsdaten finden Sie aktuell in unserem Veranstaltungskalender.
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