Papenmeier intern

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In der letzten Ausgabe haben wir angekündigt, Ihnen nach und nach unsere Medizinprodukteberater vorzustellen. Und nachdem Herr Eckhardt beim letzten Mal den Anfang gemacht hat, stellen wir Ihnen nun unseren Medizinprodukteberater für Bayern vor, Herrn Andreas Zimmermann.

Ansprechpartner Andreas Zimmermann

Seit April 2002 wird unsere Firma in der Region Bayern von unserem Mitarbeiter Herrn Andreas Zimmermann repräsentiert. Wie alle unsere Medizinprodukteberater kommt dieser gerne zu individuellen Beratungen zu Ihnen nach Hause oder an Ihren Arbeitsplatz, oder steht Ihnen auf zahlreichen Veranstaltungen für Blinde und Sehbehinderte gerne für Fragen zur Verfügung.

Welche grundsätzlichen Aufgaben erfüllen Sie in Ihrer Position?

Zimmermann: Meine Tätigkeit ist sehr vielfältig, es beginnt zunächst mit Kundenberatung und Abklärung des persönlichen Hilfsmittelbedarfs, informativem Gesprächsaustausch mit Arbeitgebern, Kostenträgern, Reha-Fachdiensten und Beratungsstellen. In einem weiteren Schritt plane ich bei Arbeitsplätzen z.B. Testinstallationen oder Analysen zur Feststellung der Barrierefreiheit und Bedienbarkeit der Anwendungssoftware.

Weiter erstelle ich dann bedarfsgerechte Angebote mit entsprechend dazugehöriger Dienstleistung wie z.B. Schulung oder erforderliche Anpassungen.

Ab und zu liefere ich auch die Hilfsmittel an unsere Kunden aus und gebe dazu eine Einweisung. Das war zu Beginn meiner Tätigkeit gleich eine gute Gelegenheit, die speziellen Geräte intensiv kennenzulernen und dabei Praxiserfahrung direkt beim Benutzer zu sammeln.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Zimmermann: Der ist – das kann ich schon mal vorwegnehmen – alles - nur nicht langweilig. Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen mit sich.

An meinen „Bürotagen“ spreche ich mit den Betroffenen über deren Hilfsmittel-Bedarf, die technischen Rahmenbedingungen und beispielsweise die Finanzierungsmöglichkeiten über dafür zuständige Kostenträger.  Unsere Kunden möchten natürlich z.B. eine Braillezeile oder Lesegerät auch einmal anfassen und ausprobieren, hierfür biete ich Vor-Ort-Termine am Arbeitsplatz an, oder alternativ in unserer Beratungsstelle in Nürnberg - Langwasser.

Was zeichnet Sie im Umgang mit einem Kunden aus?

Zimmermann: „Man lernt nie aus“ ist nicht nur ein Sprichwort - und trifft in meinem Fall genau zu – es gibt immer wieder neue Situationen und man lernt immer wieder Neues kennen – die EDV Welt und insbesondere die Anwenderprogramme entwickeln sich ja in immer kürzeren Abständen weiter, und so muss die Hilfsmitteltechnik auch ständig angepasst werden, um ein gewohntes Arbeiten weiterhin zu ermöglichen.

Vor wenigen Jahren waren Smartphones für Blinde praktisch undenkbar, heute für viele schon ein fast unverzichtbarer Begleiter. Minikameras an der Brille können mittlerweile Texte durch einen Fingerzeig vorlesen oder Gesichter erkennen, das sind wirklich spannende und auch nützliche Entwicklungen, die unseren Kunden im Alltag wirklich sinnvoll unterstützen können. Mir macht es einfach Freude den Menschen diese Technik zu erklären.

Was treibt Sie täglich an?

Zimmermann: Es ist aus meiner Sicht elementar, gerade in der Beratung zu einem Hilfsmittel nicht nur die Vorteile aufzuzählen, sondern durchaus auch mal das - was ein Gerät eben nicht leisten kann.

Ein gutes Beispiel sind Vorlesegeräte, die gedrucktes in Sprache umwandeln. Das funktioniert sehr gut bei der „optimalen Vorlage" aber mit einigen Dokumenten wie Kontoauszügen eher schlecht, und mit handschriftlichem beispielsweise gar nicht. Einen solchen „Nachteil" erwähne ich bereits bei der Vorführung, um nicht falsche Hoffnungen zu wecken.

Was gefällt Ihnen an Papenmeier?

Zimmermann: Ich fühle mich von Anfang an sehr wohl bei Papenmeier, und das ja schon seit mittlerweile 17 Jahren.

Es ist wohl die familiäre Art und die ausnahmslos netten und immer hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen. Unser Reha-Bereich ist ein tolles Team, wir unterstützen uns gegenseitig.

Gab es schon besondere Momente während Ihrer Zeit bei Papenmeier?

Zimmermann: Da gibt es einige. Vor einiger Zeit bekam ich eine Nachricht von der Krankenkasse, dass eine Versorgung nicht mehr benötigt wird und das Hilfsmittel, in dem Fall ein Bildschirmlesegerät, beim Versicherten abzuholen wäre. Dies ist im Normalfall keine gute Nachricht, denn der Grund ist meist immer ein trauriger. In diesem Fall teilte mir der Kunde mit, dass er durch eine Augen-OP wieder so gut sehen kann, dass er das Gerät nicht mehr benötigt. Das hat mich wirklich gefreut für ihn.

Einmal musste ich lachen, obwohl es für den blinden Kunden wohl nicht so lustig war. Ich hatte mit ihm zusammen einen ganzen Tag Schulung, der Kunde hat sich alles fleißig mit der Braille-Streifenmaschine notiert, das Ergebnis ist eine Notiz mit mehreren Metern Länge. Am nächsten Tag rief er mich an, wir müssten alles nochmal wiederholen, weil sein Hund den Streifen komplett zerkaut hatte. Aber wir haben es wiederholt, diesmal mit Diktiergerät. Sicher ist sicher.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft, persönlich und für den Bereich der Hilfsmittel?

Zimmermann: Ich wünsche mir, dass wir weiterhin so erfolgreich bleiben und unser gutes Betriebsklima so beibehalten.

die Hilfsmittel werden sich ganz bestimmt weiter im Sinne der Kunden entwickeln, um damit Ihre Teilhabe am Leben - sowohl beruflich als auch privat - bestmöglich zu verbessern.

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