Seit über vierzig Jahren befassen wir uns täglich mit den Herausforderungen, die der Arbeitsmarkt und die ständigen Weiterentwicklungen und Veränderungen der Technik an blinde und sehbehinderte Menschen stellen. Die immer weiter voranschreitende Technisierung aller Lebensbereiche, insbesondere auch der Arbeits- und Ausbildungsplätze, macht es Blinden und Sehbehinderten nahezu unmöglich, den Schul- und Arbeitsalltag ohne die entsprechenden technischen Hilfsmittel – wie Vergrößerungsprogramme, Screenreader oder Braillezeilen – zu bewältigen. Mit der richtigen Ausstattung jedoch bietet eben diese Technisierung eine kaum zu überschätzende Chance, auf eine qualifizierte Ausbildung und Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Unser Ziel ist es, unsere Kunden mit den technischen Mitteln auszustatten, um diese Chance umfassend zu nutzen. Dabei verstehen wir uns als Lösungsanbieter, der in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – Anwendern, Arbeitgebern, Kostenträgern – das passende Konzept für einen Arbeitsplatz entwickelt und umsetzt und so zu dessen dauerhaften Erhalt beiträgt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir ein stufenweises Konzept zur optimalen Analyse und Ausstattung von Arbeitsplätzen entwickelt, das wir ihnen an dieser Stelle vorstellen wollen.
Anforderungen
Die Herausforderungen in diesem Bereich sind vielfältig, geht es doch darum, die Anforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes auf der einen und die Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten Anwender auf der anderen Seite in Einklang zu bringen, um ein produktives und effizientes Arbeiten zu gewährleisten. Es gibt viele verschiedene Arten von Sehbehinderungen und entsprechend unterschiedlich sind auch die Auswirkungen auf die Sehfähigkeit, Orientierung und Mobilität der Betroffenen. Zudem empfindet unabhängig von der Diagnose jeder Betroffene seine Sehbehinderung und die damit verbundenen Einschränkungen unterschiedlich. Auch Arbeitsumfeld, Anforderungen und Tageszeit spielen hier eine wichtige Rolle. So können etwa der Vergrößerungsbedarf oder auch die benötigte Ausführlichkeit der Sprachausgabe je nach Aufgabe oder Tageszeit variieren. Aus diesem Grund ist es unser Anliegen, den gesamten Weg mit unseren Kunden zu gehen, von der Analyse der aktuellen Situation über die Beratung und Zusammenstellung des individuellen Hilfsmittelkonzepts bis hin zur Installation und Schulung im Umgang mit der neuen Technik.
Unsere Vorgehensweise
Analyse
Der erste Schritt ist in der Regel die Analyse der aktuellen Situation. Nach der ersten Kontaktaufnahme durch unsere Kunden machen wir zunächst einen ersten Analyse- und Beratungstermin direkt im anzupassenden Umfeld aus. Dabei nehmen wir in Zusammenarbeit mit unseren Kunden das Arbeitsumfeld sowie die üblichen Arbeits- und Handlungsprozesse unter die Lupe und kooperieren auch mit Dritten, wie etwa IT-Administratoren oder IT-Dienstleistern des Unternehmens. Außerdem bietet dieser Termin unseren Kunden die Möglichkeit, unsere Hilfsmittel in einem sinnvollen und verfügbaren Rahmen zu testen.
Konzept
Im Anschluss an diese Analyse dokumentieren wir die Anforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes detailliert und entwickeln daraus ein fundiertes Konzept zur optimalen Ausstattung für den jeweiligen Anwender. Dieses kann dann dem zuständigen Kostenträger zur vollständigen oder anteiligen Kostenübernahme vorgelegt werden. Je nach Falllage können hier noch weitere Dokumente, wie eine ausführliche Begründung oder ein Attest eines Facharztes notwendig sein.
Umsetzung
Nachdem unser Angebot angenommen worden ist bereiten wir sämtliche geplanten Hilfsmittel hausintern für die Installation vor und überprüfen noch einmal jedes einzelne Produkt, damit die Installation und Einrichtung zügig und problemlos abläuft. Anschließend vereinbaren wir mit unseren Kunden einen Termin für Aufbau, Installation und Inbetriebnahme der Hilfsmittel am vorgesehen Arbeitsplatz.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird das gesamt Equipment aufgebaut, installiert und vollständig eingerichtet. Anschließend vermitteln unsere qualifizierten Dienstleister dem jeweiligen Anwender im individuellen Tempo alle wichtigen Fertigkeiten, Tipps und Trick im Umgang mit der neuen Ausstattung.
Sollten an diesem Punkt noch individuelle Anpassungen notwendig sein, um die individuellen Arbeitsabläufe zu optimieren, werden diese wenn möglich von unseren Dienstleistern direkt vor Ort umgesetzt. In vielen Fällen können wir hier auch auf unsere bewährten JAWS-Module zurückgreifen, welche die Funktionen und Arbeitsabläufe vieler wichtiger Anwendungen, wie etwa Telefonsoftware, vereinfachen und optimieren.
Service
Unsere Betreuung endet jedoch nicht mit der Auslieferung. Auch im Nachgang stehen wir unseren Kunden mit unserem Supportteam und unserer technischen Hotline bei Problemen und Fragen zur Verfügung, um so die nachhaltige Funktionsfähigkeit des Arbeitsplatzes zu garantieren.
Weitere Informationen
Sie planen blinde oder sehbehinderte Mitarbeiter einzustellen oder erwägen die Umstellung ihrer IT-Infrastruktur und benötigen ein Konzept für eine sinnvolle Hilfsmittelausstattung? Wir beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns unter
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