Braun: Auf der einen Seite zunächst einmal wie in jeder Servicewerkstatt: Sichten von Mails und sonstiger Verwaltungskram, Planung und Umsetzung von eingegangenen Reparaturaufträgen, Planung der Techniker im Außeneinsatz, usw.
Allerdings ist mein Arbeitsalltag nicht so eintönig wie er jetzt klingen mag, denn auf der anderen Seite bin ich selbst auch regelmäßig im Außeneinsatz bei unseren Kunden und hier ist jede Situation neu und jede Herausforderung spontan und anders als die davor.
Was zeichnet Sie im Umgang mit Kunden aus?
Braun: Mit der Zeit habe ich ein sehr gutes Verständnis dafür entwickelt, was der jeweilige Kunde wirklich für ein technisches Problem hat, denn oftmals ist das nicht ganz so eindeutig, wie es auf den ersten Blick scheint. Des Weiteren kann ich mit meiner ruhigen Art gut auf verärgerte Kunden eingehen und diese wieder auf die sachliche Ebene bringen.
Wenn ein Kunde im technischen Service anruft hat er bestimmte Bedürfnisse, aber auch klare Erwartungen an Papenmeier und mich als Servicedienstleister. Indem ich versuche mich in die aktuelle Kundensituation hineinzuversetzen kann ich ihm auch ein besseres Verständnis entgegenbringen und ihm somit besser helfen.
Was treibt Sie täglich an?
Braun: Jeden Tag begegnen mir neue technische Herausforderungen und ich habe täglich Spaß daran diese technischen Probleme zu lösen. Außerdem bin ich gerne im Außeneinsatz und im direkten Umgang mit dem Kunden.
Im Grunde ist mein Job für mich die perfekte Kombination, nicht nur Büro, nicht nur schreiben am Fließband und nicht nur Außendienst.
Was gefällt Ihnen an Papenmeier?
Braun: Mir gefällt die relativ familiäre Atmosphäre bei Papenmeier. Ich habe zu Zeiten des Seniorchefs angefangen, über seinen Sohn Günther bis heute zu Armin Papenmeier. Man ist also schon allein aufgrund der langen Firmenzugehörigkeit Teil der Papenmeier-Firmenfamilie und weder ich noch viele andere langjährige Mitarbeiter wären wohl nicht so lange dabei, wenn es nicht gut wäre bei Papenmeier zu arbeiten.
Ein weiterer großer Pluspunkt sind die großen Freiheiten, die man bei Papenmeier hat. Vieles kann ganz unbürokratisch selbst entschieden werden, ohne dass großartige Vorschriften Entscheidungen auf die lange Bank schieben. Das kann zwar auch manchmal im ersten Moment chaotisch sein, aber Papenmeier ist ganz sicher keine Behörde (lacht).
Gab es in den vergangenen Jahren für Sie persönlich besondere Momente bei Papenmeier?
Braun: Neben der Erleichterung die ein Kunde einen manchmal spüren lässt, wenn sein Problem behoben ist, sind für mich vor allem die Auslandseinsätze immer was Besonderes gewesen. Zum Beispiel durfte ich in Saudi-Arabien Teil eines Projektes sein, bei dem Kinder und Erwachsene aus Behindertenheimen in einer Imagebroschüre von Shell über ihr Leben berichten. Ziel war es eine Doppelseite in Brailledruck in die Broschüre zu integrieren. Meine Aufgabe war unter anderem den Redakteuren und Designern zu erklären was Brailledruck ist, welche Rahmenbedingungen bei der Produktion zu beachten sind und welcher Inhalt wie auf einer Doppelseite dargestellt werden kann.
Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen – persönlich und für den Bereich der Hilfsmittel?
Braun: Ich wünsche mir, dass Papenmeier weiterhin Marktführer im Bereich der Hilfsmitteltechnik für Blinde und stark Sehbehinderte bleibt. Hierzu werden ja auch immer neue, interessante Produkte entwickelt und ich freue mich schon darauf weiterhin in die Entwicklungen mit eingebunden zu werden und meine Expertise aus dem Bereich Reparatur und Wartung mit einzubringen.