wir hoffen, Sie haben alle die Sommerferien gut verbracht und starten nun mit uns in einen aufregenden Herbst. Mit dem ersten Herbsthighlight, der RehaCare in Düsseldorf, kommt in der nächsten Woche eine wichtige Fachmesse auf uns zu. Wie in den vergangenen Jahren auch werden wir uns unseren Stand dort mit der DZB teilen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen unseren Partner in diesem Newsletter etwas näher vor.
Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit der Paketierung. Ein Fachbegriff aus der IT-Administration, der im heutigen IT-Umfeld immer wichtiger ist, bei dem viele jedoch nicht wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Wir bringen ein wenig Licht ins Dunkle.
Im Anschluss stellen wir Ihnen einen unserer Dienstleistungsmitarbeiter, Herrn Julian-Christopher Köhler vor, die sich bei Ihnen vor Ort um die passgenaue Installation und Anpassung Ihrer Hilfsmitteltechnik sowie Ihrer Schulung im effizienten Umgang mit eben dieser kümmern.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns wie immer auf Ihre Rückmeldungen.
Lesen – ein Begriff, der für die meisten Menschen selbstverständlich ist, ist für viele auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Auch Blinde lesen gerne, nur sind Bücher in Blindenschrift nicht im Handel zu bekommen, da sie nicht durch die Verlage hergestellt werden. Diese Arbeit übernehmen im deutschsprachigen Raum die Blindenbüchereien, mit denen wir von Papenmeier in verschiedensten Bereichen zusammen arbeiten.
Auf der RehaCare stellen wir seit Jahren zusammen mit der DZB aus, die wir Ihnen im Folgenden näher vorstellen.
Unweit vom Leipziger Stadtzentrum befindet sich der Sitz der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB), der ältesten öffentlichen Blindenbücherei Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1894 bereitet die DZB Medien für blinde und sehbehinderte Menschen auf und macht sie somit zugänglich: Texte werden in Brailleschrift und Noten in Braillenotenschrift übertragen, Hörbücher aufgelesen und Bilder als Reliefs dargestellt. Zu ihrem 125. Jubiläum in diesem Jahr macht sich die DZB nun auf den Weg, Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen zu werden.
Produktionszentrum, Bibliothek, Shop
Einen Lesesaal findet man in der DZB nicht, dafür aber ein Studio, eine Druckerei, eine Buchbinderei, eine Abteilung, die Texte in Brailleschrift überträgt und eine die tastbare Abbildungen herstellt. So entsteht ein sehr vielfältiges Angebot an Publikationen für Ausleihe und Verkauf. Nutzer und Nutzerinnen der Bibliothek können aus über 18.000 Braillebuchtiteln und mehr als 40.000 Hörbuchtiteln wählen, und sich Bücher kostenlos und bequem nach Hause senden lassen.
Viele Hörbuchfreunde nutzen auch schon die komfortable Hörbuch-App der DZB für Download und Streaming. Zum Verkaufssortiment – momentan etwa 5.000 Titel – zählen Braille- und Hörbücher, Reliefprodukte und Noten. Zudem gibt es zwölf Zeitschriften, die in der DZB produziert und im Abonnement angeboten werden.
Ein „Grüffelo“ für blinde Kinder – ein schönes Beispiel
Jedes Jahr wählt die DZB rund 400 aktuelle Titel des Buchmarktes für ihre Produktion aus. Zu den rund 200 Büchern, die im letzten Jahr in Brailleschrift übertragen wurden, zählen bekannte Autoren, wie beispielsweise Cecelia Ahern, David Baldacci, Philippe Djian. Des Weiteren wurden auch berühmte Notenwerke, wie das gesamte Orgelwerk Mendelssohn Bartholdys und das Te Deum von Antonín Dvořák in Braillnotenschrift produziert.
Mithilfe einer speziell für die Blindenschriftherstellung entwickelten Software wird das Buch in Brailleschrift übertragen, Korrektur gelesen und anschließend gedruckt und gebunden. Das scheint auf den ersten Blick einfach. Kommen jedoch weitere taktile Elemente in der Gestaltung des Buches hinzu, sieht die Sache schon anders aus.
Das bekannte Kinderbuch „Der Grüffelo“ gehört zu den taktilen Bilderbüchern, die die DZB in aufwendiger Handarbeit aus unterschiedlichen Materialien mit Brailleschrift und Großdruck herstellte. Neben diesem und anderen Reliefbilderbüchern werden in der DZB auch taktile Orientierungspläne, geografische Karten, Kalender und Grußkarten angefertigt. Im hauseigenen DZB-Studio lesen professionelle Sprecher jedes Jahr rund 200 DAISY-Hörbücher. Dazu gehören solche erfolgreichen Romane wie Isabel Allendes „Amandas Suche“, Steffen Kopetzkys „Risiko“ und Sabine Eberts „1815 ─ Blutfrieden“. Neben belletristischen Werken und Sachliteratur werden im Studio auch Zeitschriften, Auftragswerke wie Broschüren und vieles mehr produziert.
REHACARE 2019 in Düsseldorf: Wir sind dabei!
Die DZB präsentiert sich und ihre Angebote ganzjährig auf Messen und Veranstaltungen – im eigenen Haus und auswärts. Selbstverständlich ist die DZB auch in diesem Jahr wieder Aussteller auf der RehaCare in Düsseldorf. Gezeigt werden aktuelle Produkte aus der Braille-, Hörbuch- und Reliefproduktion. Highlights sind der Reliefkalender für 2020 „Bienenfreunde“ und der neue Abreißkalender 2020 in Brailleschrift und MAXI-Druck. Auch die taktilen Klappbilderbücher für Vorschulkinder und Leseanfänger, der Deutschlandatlas, Grußkarten mit Braille-Lack, das neue Weltpuzzle und vieles mehr können vor Ort erfahren werden. Freundliche Mitarbeiter informieren über aktuelle Zeitschriften, das Download-Angebot der Hörbücherei und andere Serviceleistungen der DZB. Die Besucher des Standes A09 in Halle 5 erhalten eine kompetente Beratung und können Kontakte knüpfen.
Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen
Auch in Zukunft wird die DZB sich weiter den Herausforderungen rund um barrierefreies Lesen stellen. Zum Jahresanfang trat eine Änderung des deutschen Urheberrechtsgesetzes in Kraft, die die Situation für Menschen, die blind sind oder mit einer Seh- oder Lesebehinderung leben, deutlich verbessert. Die DZB hat damit eine gestärkte Grundlage, die Menschen hilft, Zugang zu Literatur zu finden. Für einen deutlich erweiterten Nutzerkreis – blinde, seh- und lesebehinderte – generell Menschen, die Gedrucktes nicht oder schlecht lesen können gilt es nun, Angebote auszubauen und neu zu schaffen. Dass die DZB diesen Auftrag für sich verstanden hat zeigt sich auch in der anstehenden Namensänderung. Die DZB ist auf dem Weg ein Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen zu werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen rund um das Thema barrierefreies Lesen und die DZB finden Sie hier:
Jeder der heute im Entferntesten mit der IT-Administration zu tun hat, hat schon einmal von „Paketierung“ gehört. Viele stellen sich darunter eine Kombination verschiedener Softwareprodukte vor, die man vergünstigt zusammenkaufen kann, doch das ist so nicht richtig. Es ist ein Methode um Software für viele Benutzer schnell und effizient zu verteilen und zu installieren. Wie genau das funktioniert und was hierbei die Leistung von uns als Firma Papenmeier ist erläutern wir Ihnen gerne im Folgenden.
Softwareverteilung - schnell und effizient
Auf den ersten Blick ist die Installation und Einrichtung von Software eine ganz einfache Sache: Man hat eine ausführbare Datei, meistens ein sogenanntes Executable, die durch einen Doppelklick oder einen Tastendruck gestartet werden kann. Normalerweise öffnet sich dann ein Installationsmenü, in dem noch einige Entscheidungen zu Installationsumfang und -ort getroffen und das Lizenzabkommen akzeptiert werden müssen. Danach läuft die Installation quasi von ganz alleine. Wenn die Software im Anschluss zum ersten Mal gestartet wird, muss meistens noch den Lizenzschlüssel eingegeben sowie ein paar Einstellungen vorgenommen werden, aber dann ist die Sache auch schon erledigt. Der ganze Prozess dauert in der Regel nur ein paar Minuten und ist auch nicht besonders aufwendig oder kompliziert. Zumindest für den Privatanwender.
Für Unternehmen und Behörden hingegen, die in großen Netzwerken arbeiten und hunderte, wenn nicht gar tausende Rechner mit Software versorgen und diese auch warten müssen, stellt sich die Situation ganz anders dar. Nur eine Viertelstunde pro Arbeitsplatz und Software summiert sich bei dutzenden von Arbeitsplätzen schnell zu einem Pensum auf, das kaum mehr zu bewältigen ist. Institutionen dieser Größe benötigen daher Möglichkeiten, Software effizienter zu verteilen und Einstellungen und Wartungen von zentraler Stelle vornehmen zu können. Das betrifft natürlich auch die Hilfsmittelsoftware.
Papenmeier stattet seit vielen Jahren Arbeitsplätze für blinde und Sehbehinderte mit den entsprechenden Hilfsmitteltechnologien aus. So haben wir uns über die Jahre einen umfangreichen Schatz an Wissen und Techniken angeeignet, um die Verteilung und Wartung von Hilfsmittelsoftware zu optimieren.
Vorgefertigte Softwarepakete
Ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie sind dabei die Installationspakete: Unsere Kunden erhalten keine Standardinstaller, sondern speziell auf die Bedürfnisse großer Organisationsstrukturen zugeschnittene Softwarepakete. Wie diese Pakete im Detail aussehen, variiert von Software zu Software, jedoch erlauben sie alle eine bessere Kontrolle über die zu installierenden Softwarekomponenten. So können z.B. bestimmte Programmbestandteile von der Installation ausgeschlossen werden. Zu denken wäre hier z.B. an Sprachsynthesizer für Sprachen, die nicht benötigt werden, oder die Microsoft Visual C++ Runtimes, die von sehr vielen Programmen benötigt und daher oft in gesonderten Paketen im Netzwerk verteilt werden.
Ebenso lassen sich aber auch spezielle Zusatzmodule für die Produktivsoftware des Kunden bereits vorab programmieren und in die Pakete einfügen. Die Verteilung erfolgt dann direkt mit der Installation und muss nicht nachträglich an jedem Platz von Hand vorgenommen werden. Auch die grundlegende Konfiguration und Lizensierung der Software kann bei einigen Produkten auf diesem Wege schon vorab erfolgen.
So erlauben es diese Softwarepakete zum einen die Installation zu verschlanken und an die Bedürfnisse der einzelnen Kunden anzupassen und zum andern den gesamten Installationsprozess schneller und effizienter zu gestalten.
Unterstützung per Fernwartung
Unsere Installationspakete werden grundsätzlich mit einer detaillierten Anleitung und in bei bestimmten Programmen auch einem Skript für die automatische Installation geliefert, so dass jeder IT-Administrator diese problemlos in seiner jeweiligen Netzwerkumgebung ausführen kann und eine lauffähige Installation erhält. Dennoch lassen wir unsere Kunden mit diesen Pakten natürlich nicht allein, sondern begleiten die Installation auf Wunsch auch per Fernwartung. Über die Jahre haben wir unzählige Arbeitsplätze für Blinde und Sehbehinderte eingerichtet, von klein- und mittelständischen Unternehmen über Behörden bis hin zu großen Konzernen mit hundert und mehr Arbeitsplätzen. Dabei sind wir mit ganz unterschiedlichen Netzwerkarchitekturen in Berührung gekommen und haben uns einen reichen Schatz an Wissen und Erfahrung – und auch so einige Tricks und Kniffe – angeeignet, um die Hilfsmittelsoftware in fast jeder Umgebung zügig und zuverlässig zum Laufen zu bringen.
Weitere Informationen
Es ist unser Ziel, die Verteilung von Hilfsmittesoftware auch in großen Netzwerken schnell und effizient zu gestalten, jedoch sind IT-Infrastrukturen bei all ihren Gemeinsamkeiten immer auch sehr individuell. Daher können wir Ihnen an dieser Stelle natürlich nur einen sehr allgemeinen Überblick über unsere Ansätze geben, die dann mit dem einzelnen Kunden noch weiter abgestimmt werden müssen. Hoffentlich haben wir dennoch Ihr Interesse geweckt. Kontaktieren Sie uns gerne für weitergehende Informationen unter
Immer wieder stellen wir Ihnen in den letzten Monaten unsere regionalen Medizinprodukteberater vor, mit denen Sie vor allem in der Beratung und Evaluierung von Hilfsmitteln zu tun haben. Dieses Mal stellen wir Ihnen, wie immer via Interview, einen unserer IT-Dienstleister vor, der bei und mit Ihnen die Installation und individuelle Anpassung vornimmt und Sie im Umgang mit Ihren Hilfsmitteln schult. Herrn Julian Christopher Köhler ist einer unserer 16 Dienstleister, die täglich bei Ihnen vor Ort im Einsatz sind.
Julian Christopher Köhler ist seit 6 Jahren als Softwareentwickler für den Produktbereich Papenmeier RehaTechnik tätig. Er begann 2013 in Kooperation mit Papenmeier als Ausbildungspartner sein duales Studium und schloss dieses 2018 erfolgreich als Bachelor of Science in Informatik ab. Heute ist er hauptsächlich im Außendienst für uns unterwegs und kümmert sich um die Kunden und die Umsetzung der jeweiligen Aufträge vor Ort.
Wie lautet Ihre Berufsbezeichnung und welche Positionen haben Sie bei Papenmeier bereits durchlaufen?
Köhler: Ich bin Medizinprodukteberater und Entwickler, meine aktuelle Position wird intern aber als IT-Dienstleister bezeichnet. Das ist für Außenstehende manchmal schwer zu verstehen, ist aber irgendwann mal so festgelegt worden. (lacht)
2013 begann ich als dualer Student meine Arbeit bei Papenmeier. Zunächst war ich überwiegend in der Entwicklung der Reha-Abteilung. Nach intensiver Schulung unseres Produktkatalogs fuhr ich zunächst mit erfahreneren Kollegen die ersten Kunden besuchen. Kurz darauf führte ich eigenständig Auslieferungen, Installationen und Schulungen der Hilfsmittel durch. Das Erlernen der Programmierung des Screenreaders JAWS folgte. Bald konnte ich dann auch in diesem Bereich erste Erfahrungen bei Kunden machen. 2018 beendete ich mein Studium erfolgreich mit dem Bachelor of Sciene in Informatik. In meiner Position bei Papenmeier hat sich aber nicht viel geändert, sodass ich bis heute einer unserer Dienstleister im Außendienst bin.
Welche grundsätzlichen Aufgaben erfüllen Sie in Ihrer Position?
Köhler: Ich besuche jeden Tag Kunden an ihren Arbeitsplätzen. Neben der Installation neuer Hilfsmittel konfiguriere ich diese und programmiere den Screenreader JAWS auf die Anforderungen des Kunden um. Des Weiteren schule ich auch die Hilfsmittel und erarbeite zusammen mit dem Kunden möglichst effiziente Bedienkonzepte. Nebenbei mache ich ab und zu noch Softwareanalysen, in denen ich eine Fachsoftware auch Barrierefreiheit bzw. Anpassbarkeit prüfe.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Köhler: Meistens fahre ich von Zuhause oder bei mehrtägigen Besuchen vom Hotel zum Arbeitsplatz des Kunden. Da wir Deutschland weit unterwegs sind, ist letzteres häufiger der Fall. Vor Ort können ganz unterschiedliche Aufgaben warten. Bei einer Auslieferung bspw. bringe ich neue Hilfsmittel zum Kunden. Diese werden dann aufgebaut und mithilfe der IT vor Ort installiert. Anschließend folgen eine gemeinsame Konfiguration und die Schulung des Benutzers.
In den meisten Fällen jedoch fahre ich zu Arbeitsplätzen, die bereits ausgestattet sind. Hier arbeiten die Anwender bereits längere Zeit mit etwa JAWS. Sie berichten mir dann von verschiedenen Problemen mit JAWS, die häufig durch die fehlende Barrierefreiheit der Fachsoftware entstehen. Diese Barrieren versuche ich dann durch das Anpassen von JAWS zu entfernen. Dazu nutze ich einige Tools, die mir zur Analyse der Oberflächen der Fachsoftware helfen. Mit diesen Informationen kann ich über die JAWS-eigene Scriptsprache das Verhalten von JAWS umprogrammieren. Die Komplexität variiert hier sehr stark. Bspw. kann eine Tastenkombination vergeben werden, die den Tastaturfokus in ein bestimmtes Feld stellt. Aber es kann auch bei bspw. sehr unübersichtlichen und nicht navigierbaren Tabellen eine komplett gesonderte Darstellung in JAWS gebaut werden, was das Auslesen für den Anwender vereinfacht. Generell findet ein häufiger Austausch zwischen mir und dem Kunden statt, um die Anpassungen genau nach den Wünschen des Kunden zu gestalten.
In den meisten Fällen gleicht kein Platz dem anderen Platz. Jedes Programm benötigt eine andere Herangehensweise und jeder Anwender hat unterschiedliche Anforderungen. Besonders wichtig ist hier auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen zu können.
Was zeichnet Sie im Umgang mit einem Kunden aus?
Köhler: Ich denke, ich besitze ein sehr gutes Einfühlungsvermögen und kann schnell erkennen, um was es in den Kunden geht. Des Weiteren nehme ich mir viel Zeit, um die komplexen Vorgänge möglichst einfach und verständlich zu erklären. Mir ist Kommunikation sehr wichtig, weshalb ich nicht nur gemeinsam mit dem Kunden unsere Zeit plane, sondern auch zwischendurch beim „stillen Programmieren“ immer mal wieder dem Kunden versuche zu erklären, was ich gerade mache, damit dieser auch seine eigenen Ideen und Vorschläge einbringen kann. Neben diesen Sachen bin ich auch sehr offen und immer für ein auflockerndes Gespräch nebenbei zu haben.
Was treibt Sie täglich an?
Köhler: Es ist besonders motivierend zu sehen, wie ein Arbeitsplatz sich entwickelt bzw. überhaupt erst durch die eigenen Programmierungen möglich wird. Jeder Tag ist dahingehend eine neue Herausforderung, für die man immer neue Ideen entwickeln muss. Am Ende zu sehen, dass ein Kunde nun etwas machen kann, was er zuvor nicht konnte, ist sehr erfüllend. Viele Kunden zeigen das auch mit großer Dankbarkeit. Dieser menschliche Kontakt ist was diese Arbeit so besonders macht.
Was gefällt Ihnen an Papenmeier?
Köhler: Papenmeier hat mich von Beginn des Studiums an begleitet. Dabei habe ich immer Unterstützung erfahren. Besonders der kollegiale Umgang ist positiv hervorzuheben. Draußen vor Ort beim Kunden ist man häufig auf sich gestellt. Bei Fragen und Anregungen stehen die Kollegen aber immer telefonisch zur Seite.
Gab es schon besondere Momente während Ihrer Zeit bei Papenmeier?
Köhler: Es ist nicht ein Moment, sondern eher eine ganze Reihe von Momenten, die mir zu dieser Frage einfallen. Einen unserer Kunden habe ich von Anfang an begleitet. Dies begann mit einer Arbeitsplatzanalyse bei einem möglichen Arbeitgeber. Meine Aufgabe war dort die Software vorab auf Barrierefreiheit und Anpassbarkeit zu prüfen. Zu diesem Termin waren der Kunde und der mögliche Arbeitgeber anwesend und haben mein Urteil erwartet. Der Arbeitsplatz würde mit meiner Aussage stehen und fallen. Zwar war die Software nicht barrierefrei, aber anpassbar. Aus diesem Grund gab ich mein Ok. Der Arbeitgeber lud den Kunden dann direkt zum weiteren Einstellungsgespräch ein. Die Freude des Kunden war ganz besonders groß. Einige Zeit später kam ich dann erneut an den Arbeitsplatz um diesen mit Hilfsmitteln zu versorgen und mit der Anpassung zu beginnen. Bis heute besteht der Arbeitsplatz und ich habe regen Kontakt mit dem Anwender.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft, persönlich und für den Bereich der Hilfsmittel?
Köhler: Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin so guten Kontakt zwischen Kollegen und auch zu den Kunden. Ich hoffe darauf, dass sich unser Team weiter vergrößert, damit ich mein Wissen weitergeben kann, und wir auch noch weitere solcher Arbeitsplätze entstehen lassen können. Für den Bereich der Hilfsmittel wünsche ich mir, dass noch mehr bei der Entwicklung von Software auf Barrierefreiheit geachtet wird, damit wir die Fälle, in denen auch wir keine Software mehr anpassen können, weniger werden.
Seit dem 1. September sind wir für Sie auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen zu erreichen. Erfahren Sie immer das Neueste aus der Papenmeier Welt.
Mit unserem Team und unseren Produkten nehmen wir über das Jahr verteilt an vielen Hilfsmittelausstellungen und Messen teil. Des Weiteren veranstalten wir regionale Infotage mit Vorträgen und Workshops, um Sie über die neuesten Themen und Techniken zu informieren. Die Veranstaltungsdaten finden Sie aktuell in unserem Veranstaltungskalender.
Im August ist Ferienzeit und auch wir sind da nicht wirklich unterwegs, aber im September finden Sie uns wieder auf diversen Veranstaltungen. Speziell zur diesjährigen RehaCare laden wir Sie herzlich mit einem kostenfreien Eintrittsgutschein ein.
Wir bedanken uns für die Feedbacks und einige Neuanmeldungen zu unserem Newsletter. Für weitere Neuanmeldungen sowie ihr aktives Feedback verwenden Sie bitte unsere zentrale Newsletter-Mailadresse reha-news@papenmeier.de.
Selbstverständlich belohnen wir Ihre Rückmeldungen nach wie vor und verlosen jeweils zum Quartalsende unter allen Feedbackzuschriften einen Amazon-Gutschein über 20€. Mitarbeiter von Kostenträgern sind leider aus rechtlichen Gründen von der Aktion ausgeschlossen.
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