Blickrichtungen eines Jahres

2020 aus würfeln wo der letzte in Drehung zur 1 ist

Es ist üblich sich zum Jahresende ein wenig Zeit zu nehmen, um sowohl die Dinge des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen, als auch sich Gedanken über das kommende Jahr zu machen. Allerdings war dieses vergangene Jahr für uns alle in keinster Weise plan- oder vorhersehbar. Ich hoffe jedoch, dass Sie alle Herausforderungen, die das Jahr und die Pandemie Ihnen entgegengestellt haben, erfolgreich und wohlbehalten überwinden konnten.

Veränderungen des Arbeitsmarktes

Vor 2020 waren nahezu alle computerbasierten Arbeitsplätze als Büroarbeitsplätze in Firmen angesiedelt. Home-Office als mögliche Arbeitsumgebung traf auf viele Widerstände, vor allem in den Führungsetagen. Die Digitalisierung war vielerorts zwar ein Dauerthema, jedoch war der Wille bzw. die Notwendigkeit zur zeitnahen und nachhaltigen Umsetzung zu einem großen Teil schlichtweg nicht existent.

Dies änderte sich Anfang dieses Jahres. Mit dem ersten Lockdown wurden plötzlich alle Arbeitsplätze in die heimische Umgebung verlegt. Auch wenn die sehenden Arbeitnehmer hier einfacher auszulagern waren, da sie kein Spezialequipment benötigten, wurden auch für sehbehinderte und blinde Arbeitnehmer so schnell zeitnah Möglichkeiten gefunden.

Entgegen der vorherigen düsteren Prognosen bzgl. Technik und Arbeitsmoral der Mitarbeiter funktionierte dieser aus der Not heraus entstandene Umzug in den allermeisten Fällen erstaunlich gut. Nach einem guten Dreiviertel-Jahr und vielen allgemeinen und persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Home-Office ist diese Arbeitssituation von einem Sonderfall zum Alltag geworden. Damit dieses Modell jedoch nachhaltig tragfähig ist, kommt es jetzt verstärkt darauf an das heimische Arbeitsumfeld und die zur Verfügung gestellte Technik für einen langfristigen Arbeitseinsatz zu rüsten.

Bei den meisten sehenden Mitarbeitern ist die richtige technische Ausstattung leicht zu beschaffen. Für blinde und sehbehinderte Arbeitnehmer ist die Bereitstellung von adäquaten technischen Voraussetzungen zum Teil aufgrund von individuell auf die Person und ihre Anforderungen zusammengestellter Hilfsmitteltechnik ungleich aufwendiger und in vielen Fällen teurer. Trotzdem konnten wir im vergangenen Jahr feststellen, dass die Unternehmen und Behörden, aufgrund der positiven Home-Office-Erfahrungen als auch der zu erwartenden Langfristigkeit der von Corona geprägten Gesamtsituation, gewillt sind, zusätzliche Investitionen für die richtige (Hilfsmittel-)Technik zu tätigen.

Papenmeier in Zeiten von Corona

Foto einer unserer Dienstleister mit Maske

Corona und die sich aus ihr ergebenen Umstände sind für uns bei Papenmeier von unterschiedlichen Seiten zu betrachten. Zum einen sind auch unsere Mitarbeiter so fern irgendwie möglich ins Home-Office umgezogen.

Zum anderen gab es einige Änderungen im Umgang mit unseren Kunden, vor allem im Fachbereich RehaTechnik. Ein Großteil des Geschäftserfolgs hängt in diesem Fachbereich von dem direkten Umgang mit dem Kunden ab, d. h. unsere Berater fahren zum Kunden, um seine Bedarfssituation einschätzen zu können und eine individuelle Hilfsmittelzusammenstellung erarbeiten zu können. Des Weiteren fahren, nach der Hilfsmittelgenehmigung unsere internen Dienstleister und Programmierer wieder zum Kunden. Die neu erworbenen Hilfsmittel werden vor Ort installiert und gegebenenfalls noch an den Kunden und seine IT-Struktur angepasst. Viel direkter und persönlicher Kontakt, der durch Auflagen, Vorgaben und den gesunden Menschenverstand zum Selbstschutz und dem Schutz Dritter sich in diesem Jahr umso komplizierter gestaltete.

Gleichzeitig war es uns aber immer ein Anliegen unsere Kunden auch in dieser Zeit nicht alleine zu lassen und sie weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Dank genauester Absprachen, dem Einsatzwillen unserer Mitarbeiter und nicht zuletzt dem Verständnis unserer Kunden ist es zu verdanken, dass wir unsere Ansprüche an uns selbst und für unsere Kunden weiterhin verfolgen konnten und können. Hierfür möchten wir uns auch noch einmal ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken. Gleichzeitig können Sie versichert sein, dass wir diesen Fokus auch im kommenden Jahr weiter umsetzen werden.

Fazit

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass dieses Jahr ein gänzlich unvorhersehbares war, welches wir jedoch im Rahmen unserer Möglichkeiten gut gemeistert haben. Die Pandemie wird uns alle auch im nächsten Jahr noch weiterhin täglich begleiten und wir werden unser Bestes geben auch weiterhin für unsere Kunden da zu sein. Sollten Sie also Fragen haben, zögern Sie nicht sich bei uns zu melden. Bis dahin jedoch wünschen wir unseren Kunden und Interessenten, unseren Lieferanten sowie unseren Mitarbeitern eine frohe Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie ganz viel Gesundheit.

Ihr Team der Papenmeier RehaTechnik


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